Bequemer siebensitziger Kombi

Unser Fahrbericht: Nissan NV 200 Kombi

publiziert: Mittwoch, 15. Jun 2011 / 15:41 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 21. Jun 2011 / 13:14 Uhr

Mit dem NV 200 Kombi verlässt Nissan das langweilige Kastenwagen-Einerlei und wird dafür mit der begehrten Auszeichnung «Van of the Year» belohnt. Die Kombi-Ausführung weist trotz der auch designmässig klaren Aussage, dass es sich im Grundsatz um einen auf Strapazierfähigkeit ausgelegten Transporter handelt, sympathische Züge auf.

Bei der Ausmarchung konnte sich der NV 200 auch gegen europäische Konkurrrenz durchsetzen, wohl auch wegen des hervorragenden Preis-Leistungsverhältnisses. Der Vorteil des NV 200 sind die üppigen Platzverhältnisse. Weiter zeichnet ihn die niedrigste Ladefläche seiner Klasse aus.

Für bis zu sieben Passagiere
Im Fond bietet der seitlich verglaste Kombi eine bequeme Sitzreihe für drei Passagiere und zwei Einzelsitze ganz hinten. Alle Sitze sind bequem und auch die grosse Beinfreiheit darf lobend erwähnt werden. Die Bank kann bei Bedarf geteilt umgelegt oder komplett nach vorne geklappt werden, die Einzelsitze zur Seite. Zugang zum Fond verschaffen eine grosse Heckklappe und eine seitliche Schiebetüre. Diese Öffnungen ermöglichen auch ein leichtes Verstauen von Gepäck. Selbst bei voller Belegung aller sieben Sitzplätze schluckt der Laderaum hinten noch zwei grosse Koffer. Vom Raumgefühl und Sitzkomfort kann es der NV 200 also durchaus mit grösseren Transportern oder gar mit Grossraumlimousinen aufnehmen. Wenig erinnert an einen klassischen Transporter, vielleicht die auf Alltagsbetrieb ausgelegten Interieurmaterialen, wobei auch lackierte Blechflächen nicht fehlen.

Erstaunlich grosser Nutzraum auf 4,4 Meter Länge
Erstaunlich, wie viel Nutzraum im nur 4,4 Meter langen Fahrzeug gewonnen werden konnte. Das Geheimnis liegt zur Hauptsache in der kurzen Motorhaube. Von der stattlichen Höhe des Fahrzeugs von 1,86 Meter kann auch die Motorhaube profitieren. Fahrer und Mitfahrer sitzen etwas erhöht und haben eine gute Aussicht. Bei der Breite wurde glücklicherweise mit 1,67 Meter nicht übertrieben, so dass man mit diesem Fahrzeug auch in engen Parkgaragen keine Schwierigkeiten bekommt. Mit 52 Zentimeter liegt die Ladehöhe erfreulich tief. Durch den engen Wendekreis bewährt er sich auch im hektischen Stadtverkehr.

Sparsamer Turbo-Diesel
Unser Testfahrzeug war mit dem 1,5-Liter-Turbodiesel mit 86 PS und 200 Nm Drehmoment ausgestattet. Dieses Aggregat aus dem Qashqai verfügt über eine elektronisch gesteuerte Multipoint-Einspritz-Anlage mit zentraler Hochdruckpumpe (Common Rail) und ausreichender Durchzugskraft. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei bescheidenen 5,2 Liter Diesel pro hundert Kilometer, obwohl die Siebensitzer-Variante fast anderthalb Tonnen schwer ist. In der Stadt sind es 5,8 Liter und auf der Landstrasse 5,2. So darf mit niedrigen Betriebskosten gerechnet werden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 158 km/h. Die Motorkraft wird auf die Vorderräder gelenkt, die an Einzelradaufhängungen geführt werden. Hinten verrichtet eine Starrachse mit Blattfedern ihren Dienst. Trotzdem darf das Handling als personenwagen-ähnlich bezeichnet werden. Zur Sicherheitsausstattung zählt auch ein ESP.

Alles in allem
Alles in allem: Der NV 200 Kombi hat den Titel «Van of the Year» redlich verdient. In der gehobenen Ausstattungsvariante Premium kostet das beschriebene Fahrzeug 26'540 Franken (unverbindliche Preisempfehlung). Für die zweite Schiebetüre an der Fahrerseite sind zusätzlich 500 Franken zu bezahlen und für die beiden Einzelsitze in der dritten Reihe 650 Franken.

(Franz Welte, St.Gallen/St.Galler Nachrichten)

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