Zürich - Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei Zürich haben einer Gruppe von 16 Personen den Handel mit 5 bis 7 Tonnen Cannabisprodukten in vier Jahren nachgewiesen. Die Polizei stellte 1,1 Tonnen des Rauschgifts und über 600' 000 Franken sicher.
Die Polizei stellte Cannabis im Wert von über 600'000 Franken sicher. Auch die beiden Landwirte wurden festgenommen, wie die Zürcher Kantonspolizei und die zuständige Staatsanwaltschaft bekanntgaben. Die Ermittlungen sind mittlerweile abgeschlossen. Im Februar wird Anklage erhoben. Dann ist das Bezirksgericht Zürich am Zug. Für alle 16 wird die Staatsanwaltschaft mehrjährige Freiheitsstrafen beantragen.
Zusammenarbeit
Für Ermittlungen und Festnahmen arbeitete die Zürcher Kantonspolizei zusammen mit den Kantonspolizeien Schaffhausen, Tessin und Thurgau. Der erste Hinweis, der alles ins Rollen brachte, kam von der Kantonspolizei Neuenburg.
Die zur Gruppe zählenden Personen gehören verschiedenen Nationalitäten an. Ihnen wird vorgeworfen, zwischen 2004 und Anfang 2008 im grossen Stil mit Drogen gehandelt zu haben. Gemäss Polizei soll die Gruppe mit 1,5 bis 2 Tonnen Haschisch sowie 3,5 bis 5 Tonnen Marihuana gehandelt und dabei Gesamtumsätze von bis zu 40 Millionen Franken gemacht haben.
Erste Hinweise erhielt die Kantonspolizei im Frühling 2007, als sie von einem 40-jährigen Schweizer erfuhr, der grössere Mengen Marihuana ins Welschland geliefert hatte. Im Mai wurde dann in Thayngen SH ein 64-jähriger Brite in einem Wohnmobil angehalten, der 300 Gramm Haschisch dabei hatte.
(sl/sda)
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