Discovery kann trotz Panne starten

publiziert: Mittwoch, 13. Jul 2005 / 08:04 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 13. Jul 2005 / 09:07 Uhr

Washington - Trotz einer Panne mit dem Hitzeschutzschild soll die US-Raumfähre "Discovery" wie geplant am Mittwoch starten.

AN der Discovery wurden die Schäden behoben.
AN der Discovery wurden die Schäden behoben.
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Die NASA bestätigte in Washington Probleme, sprach aber von keiner Gefahr für Fähre und Besatzung. Der Schaden sei behoben. Etwa 24 Stunden vor dem Start war die Plastikverkleidung eines Cockpitfensters der Fähre abgefallen. Die Abdeckung beschädigte eine der Kacheln, die das Shuttle vor der enormen Hitze beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre schützen sollen. Betroffen war der Bereich am Heck der Fähre mit dem Steuersystem.

Ein Schaden am Hitzeschild, der von einem beim Start herabfallenden Teil der Fähre verursacht worden sein soll, gilt auch als Ursache für den Absturz der "Columbia". Bei dem Unglück am 1. Februar 2003 waren alle sieben Astronauten ums Leben gekommen.

Start um 21.51 Uhr MEZ

Mit der Discovery wagen die USA mehr als zwei Jahre nach dem Columbia-Unglück wieder bemannte Flüge ins All. Nach den bisherigen Planungen soll die Raumfähre um 21.51 Uhr MESZ von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida zur Internationalen Raumstation ISS starten. Wegen möglicher Gewitter war allerdings nicht völlig sicher, ob dieser Termin eingehalten wird.

Seit dem Desaster im Februar 2003 hat die NASA zahlreiche technische Änderungen vorgenommen. So wollen die Astronauten schon während des Flugs etwaige Beschädigungen mit einem auf 15 Meter verlängerten Roboterarm und daran montierten Kameras inspizieren.

Shuttle macht "Rolle rückwärts"

Vor dem Andocken an der Raumstation am Freitag um 18.27 Uhr MESZ soll die "Discovery" eine Art Rolle rückwärts einlegen, damit die beiden Bewohner der Station zudem Fotos von der Unterseite machen können.

Die Astronauten haben auch Flickzeug dabei, darunter Kittspachtel und Klebematerial. Allerdings muss das Material erst unter Weltraumbedingungen getestet werden. Sollten tatsächlich Schäden festgestellt werden, würden die Astronauten in der ISS bleiben und mit der "Atlantis" zur Erde zurückgeholt.

(fest/sda)

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