Fünf Welterbe-Kandidaten

publiziert: Freitag, 10. Dez 2004 / 12:48 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Dez 2004 / 13:04 Uhr

Bern - Fünf Schweizer Objekte können für die Aufnahme in die Liste der UNESCO-Kultur und Naturgüter kandidieren.

Die Albula-Bernina-Bahn.
Die Albula-Bernina-Bahn.
Der Bundesrat hat die liste indicative genehmigt, mit welcher er der UNESCO potenzielle Schweizer Welterbe-Stätten meldet.

Kandidaten sind die Bauten von Le Corbusier, die Kulturlandschaft der Albula-Bernina-Bahn, die prähistorische Pfahlbauersiedlungen, die Stadtlandschaft von La Chaux-de-Fonds und Le Locle und das Weingebiet des Lavaux.

Das Werk des Schweizer Architekten Le Corbusier ist durch die Villen Jeanneret-Perret und Schwob in La-Chaux-de-Fonds, das Immeuble Clarté in Genf und die Villa Le Lac in Corseaux VD vertreten. Insgesamt wurden 30 Werke von Corbusier vorgeschlagen.

In die Liste aufgenommen wurde sodann die Kulturlandschaft der Albula- und Bernina-Bahn zwischen Thusis und Campocologno im Kanton Graubünden. Sie dokumentiert nach Ansicht von Experten die Umwälzungen der Alpenregionen durch den Tourismus.

Zum Welterbe erklärt werden könnten auch die prähistorischen Siedlungsreste in Seen und Mooren des Alpenraums (Pfahlbauer) aus den Jahren 4500 bis 800 v.Chr. Sie geben Aufschluss über die Herausbildung der bäuerlichen Gesellschaften in Mitteleuropa während 3500 Jahren und über die Entwicklung der Metallurgie.

Die Stadtlandschaft von La Chaux-de-Fonds und Le Locle wurde ausgewählt als hervorragendes Beispiel eines architektonischen und industriell-technologischen Ensembles, das Beginn und Entwicklung der Uhrenindustrie abbildet.

Chancen hat nun auch das Rebberggebiet des Lavaux, dessen steile Hänge über dem Genfersee seit dem 12. Jahrhundert für den Weinbau in eine Terassenlandschaft umgestaltet wurden. In einer grandiosen Landschaft zeugen Ortsbilder, prähistorische Fundstellen und antike Überreste von ältester Besiedlung.

In der Schweiz sind bisher die Altstadt von Bern, der Klosterbezirk St. Gallen, das Kloster St. Johann in Müstair und die drei Burgen von Bellinzona als Kulturgüter in die UNESCO-Liste aufgenommen worden, als Naturgüter die Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn und der Monte San Giorgio.

(bsk/sda)

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