30 Jahre Gefängnis

Grossneffe von Serienkiller verurteilt

publiziert: Freitag, 8. Jun 2012 / 13:52 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Jun 2012 / 14:24 Uhr
30 Jahre Gefängnis für Grossneffen von australischem Serienkiller.
30 Jahre Gefängnis für Grossneffen von australischem Serienkiller.

Sydney - Für den brutalen Mord an einem Mitschüler ist der Grossneffe eines australischen Serienkillers zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Matthew Milat hatte sich schuldig bekannt, im November 2010 einen Gleichaltrigen in einem Wald mit einer Axt getötet zu haben.

Den Mord filmte ein ebenfalls verurteilter Mitschüler mit dem Handy. Milat habe «allein für sein persönliches Vergnügen» einen Freund «auf unvorstellbare, grausame und brutale Art» umgebracht, sagte Richterin Jane Mathews vom Obersten Gericht in New South Wales am Freitag.

Der 19-jährige Cohen Klein, der sich auch schuldig bekannte, wurde zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt. Milat, Klein, das Opfer und ein vierter, nicht angeklagter Junge waren im November 2010 in den Belanglo-Wald im Süden von New South Wales gefahren.

Genuss beim Töten

Dort hatte Milat seinem Mitschüler eine Axt in den Oberkörper gerammt und ihm dann zehn Minuten lang gedroht, er werde ihm den Kopf abschlagen. Das Flehen des Schwerverletzten und den tödlichen Axthieb filmte Klein mit dem Mobiltelefon.

Psychiater berichteten vor Gericht von Gedichten, die Milat nach seiner Tat verfasst und seiner Mutter geschickt hatte. Darin habe er den Mord verherrlicht und Genuss beim Töten zum Ausdruck gebracht.

Mit Grossonkel geprahlt

Das Gericht stellte fest, Milat habe sich mit dem Verbrechen gebrüstet und in Anspielung auf seinen Grossonkel gesagt: «Das ist, was die Milats tun.»

In demselben Wald, in dem Matthew Milat seine Tat beging, waren die verscharrten Opfer seines Grossonkels Ivan gefunden worden. Dieser hatte in den 90er Jahren sieben Rucksacktouristen ermordet.

Er wurde 1996 zu siebenfach lebenslanger Haft verurteilt und sitzt seither in Einzelhaft. Die Ermittler vermuten, dass er bis zu 30 weitere Morde verübt haben könnte.

(alb/sda)

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