Patriarch von Alexandria bei Unfall getötet

publiziert: Samstag, 11. Sep 2004 / 17:33 Uhr / aktualisiert: Samstag, 11. Sep 2004 / 20:11 Uhr

Athen - Der griechisch-orthodoxe Patriarch in Ägypten, Petros VII. von Alexandria, ist tot. Der 55-jährige Patriarch von ganz Afrika kam bei einem Helikopterabsturz vor der griechischen Küste ums Leben.

Der Patriarch von Alexandria und Afrika hatte sich auf einer Pilgerreise befunden.
Der Patriarch von Alexandria und Afrika hatte sich auf einer Pilgerreise befunden.
Dies teilte das Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche, Monsignore Christodoulos, in Athen mit. Die griechische Regierung bestätigte den Absturz. Ob auch die weiteren 16 Passagiere getötet wurden, ist unklar.

Es wurden erst vier Leichen gefunden. Die Toten trieben vor der Halbinsel Chalkidiki im Meer. Es waren vor allem Geistliche an Bord sowie ein ranghoher Militärvertreter.

Der Patriarch hatte sich auf einer Pilgerreise zum Kloster auf dem Berg Athos befunden. Der Helikopter mit dem hohen Geistlichen an Bord war am Samstagmorgen auf dem Flug von Athen in die Mönchsrepublik am Berg Athos von den Radarschirmen verschwunden.

Kurz zuvor habe der Pilot in einem letzten Signal noch angezeigt, dass er an Höhe verliere, berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA.

Der Absturzort liege etwa 30 Kilometer vom Kloster entfernt. Das Wrack des Helikopters wurde nach einer umfassenden Suche gefunden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Der am 3. September 1949 auf der Mittelmeerinsel Zypern geborene Petros VII. war seit 1997 Papst und Patriarch von Alexandrien und ganz Afrika. Der Patriarch von Alexandrien ist das geistliche Oberhaupt aller orthodoxen Christen von Afrika, deren Zahl auf etwa 250 000 geschätzt wird.

Das ägyptische Patriarchat Alexandria wurde im Jahr 42 von dem Evangelisten Markus gegründet und ist eines der ältesten Zentren des Christentums und der Orthodoxie.

(bert/sda)

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