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Thema: Weitere Muslime klagen gegen die Schweiz

Besinnliches
Ich habe in der Zeit bis zur Minarett-Abstimmung und auch nachher viel auf dem Internet gestöbert und dabei gelernt, was ein fundamentalistischer, patriarchalischer Islam in den Köpfen von Menschen, die von den Entwicklungen der heutigen Zeit überfordert sind, anrichten kann.
Korruption und Analphabetismus sind ein Problem vieler islamischer Länder. Einwanderer, vor allem, wenn sie schlecht ausgebildet sind und sich am unteren Ende der Gesellschaft wiederfinden, entwickeln, um sich heimisch zu fühlen, eine Parallelgesellschaft.

Fundamentalistische Strömungen im Islam nutzen die Unsicherheit und bieten mit ihren einfachen Regeln einen gefährlichen Halt.

Vor vierzig Jahren waren unverschleierte Frauen in den Strassen der Städte im Iran und Saudi Arabiens noch ein vertrautes Bild. Es gab keine Religionspolizei, die die Einhaltung der Regeln, die von einigen alten Männern aufgestellt wurden, überprüfte und mit Gewalt durchsetzte.

In Europa wurde das Tragen eines Schleiers erst in der Diaspora zu einem Merkmal der Identität und des Widerstandes gegen eine Gesellschaft mit ihrer Forderung nach Produktivität. Viele sind sich nicht bewusst, dass sie den alten Männern in Ghom, Mekka und Ankara bei ihren Machtspielen als politische Knetmasse dienen.
Diese Situation erlebte ich in Frankreich und Deutschland.

In konservativen Kreisen, vor allem bei Menschen, die ursprünglich vom Land stammen, kommt dazu auch eine gewisse Ignoranz und Rückständigkeit. Der Unterschied in der Denkweise kann schon mal hundert Jahre betragen.

In den arabischen Ländern hat mit dem Machtkampf Iran – Saudi Arabien eine unheilvolle Entwicklung eingesetzt. Jeder der Gottesstaaten will beweisen, dass er die religiösen Vorgaben strikter auslegt und noch näher an der richtigen Auslegung des Korans steht. Auch die Türken versuchen sich aus innen- und aussenpolitischen Gründen als weitere Kraft in diesem Spiel zu positionieren.

Allen dient der Koran als Vorwand ihren Einfluss zu erweitern und gleichzeitig als Druckmittel, um auch die Moslems in Europa gefügig zu machen und in die eigene Herde zu zwingen. Ausserdem hat das Ganze auch einen missionarsichen Charakter.

Man hat die gesellschaftsspaltende Tendenz dieser Kräfte aus den unterschiedlichsten Gründen in Europa lange Zeit unterschätzt, verharmlost oder in die entsprechenden Stadtviertel ausgelagert und ignoriert.

Der Beitrag von Dr Taj Hargey, dem “chairman of the Muslim Educational Centre of Oxford and the imam of the Summertown Islamic Congregation in Oxford”
http://www.timesonline.co.uk/tol/comment/columnists/guest_contributors...

Enthält den Abschnitt

Nur wenn eingewanderte Moslems und Konvertiten in Europa die verschrobene Ideologie einer fundamentalistischen männlichen Priesterkaste abweisen, wird der Hauptgrund der Anti - Moslem Vorurteile in Europa sich auflösen. Trotz des islamophoben Minarett - Banns sind die religiösen Rechte der Muslims unangetastet und intakt.

Die Schweizer Moslems haben aber die seltene Gelegenheit, die Verbindung mit der dominierenden Religionsauslegung aus dem Osten (Saudi Arabien) abzubrechen und den unverdorbenen Glauben an den Islam wiederherzustellen.

“Only when Muslim immigrants and converts in Europe reject the twisted ideology of a fundamentalist male clergy will the chief causes of anti-Muslim prejudice in Europe recede. Meanwhile, despite the Islamophobic minaret ban, the religious rights of Swiss Muslims remain intact. They do, however, have a rare opportunity to cut the link with the dominant theology of the East and to restore Islam’s pristine beliefs.”

Die Moslems in der Schweiz haben die Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen. Ein Prozess, der sehr viel Kraft und Mut benötigt.
Dabei müssen sie auch immer wieder aufpassen, dass sie nicht von aussen (Saudis, Iran, Türkei) vereinnahmt werden und gleichzeitig auch, dass sie nicht für innenpolitische Auseinandersetzungen missbraucht und instrumentalisiert werden (Club Helvetique).

Es ist eine Herausforderung, die ein Teil der hier lebenden Moslems schon erfolgreich angegangen ist.

Dr Taj Hargey hat die Gründe wieso ein Ja an der Abstimmung richtig war, sehr gut erklärt.
Leider gab es keine Abstimmung zu den eigentlichen Themen. Dem Verhindern der Einflussnahme fundamentalistischer Kreise und der - trotz schon vorhandener Probleme - ungebremsten Zuwanderung.

Es braucht in einem Land Regeln, um das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Völker und Religionen zu ermöglichen. Die Schweizer haben ihre Schmerzgrenze klargemacht und eine Leitplanke gesetzt. Viele Moslems sind froh, dass sich ihr Gastland bzw. das Land, dessen Staatsbürger sie sind oder werden wollen, klar geäussert hat. Sie sind wahrgenommen worden und ich weiss, die Nachricht ist angekommen.
Ja. Ihr seid hier, aber lasst um Gottes Willen diese alten Zöpfe ( und Säcke ) hinter Euch. Es sind viele in einen Topf geworfen worden, die nicht da hineingehören.

Bis wir soweit sind, bin ich dafür, keine neuen Einwanderer mehr aufzunehmen.
Wir müssen zuerst sehen, dass wie diejenigen, die schon hier sind integrieren können.

Wer die Regeln bricht, Gewalt anwendet und straffällig wird, hat sich im Interesse auch seiner Glaubensbrüder und Landsleute zu verabschieden.

Ich wiederum verabschiede mich, da ich jetzt in die Ferien gehe.
Ihr Kommentar zum Beitrag von kubra:
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