124 Personen wegen Kinderpornografie verurteilt

publiziert: Mittwoch, 12. Mai 2004 / 12:48 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 12. Mai 2004 / 13:27 Uhr

Zürich - 124 Personen im Kanton Zürich sind im Rahmen der Aktion Genesis gegen Kinderpornografie verurteilt worden. In rund 320 Fällen hatte die Polizei Strafanzeige erstattet. Dies teilte die Zürcher Bezirksanwaltschaft nach dem Abschluss der Aktion mit.

Pädophilie wird auch über die Landesgrenzen hinaus verfolgt.
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Mit Ausnahme eines noch pendenten Falles ist in Zürich die im Spätsommer 2002 in mehreren Kantonen eingeleitete Aktion Genesis abgeschlossen, wie die zuständige Bezirksanwaltschaft mitteilte. Beim offenen Fall handelt es sich um ein Verfahren, in dem sich der Angeschuldigte gegen die Auswertung der bei ihm sichergestellten Daten wehrte.

In 124 Fällen wurden Personen zu Bussen verurteilt. Diese Bussen sind einkommens- und vermögensabhängig, sagte dazu Urs Hubmann, zuständiger Bezirksanwalt, auf Anfrage. Im Durchschnitt betrügen sie zwischen einem Drittel und der Hälfte eines Monatslohns.

In einigen wenigen dieser Fälle - gemäss Hubmann höchstens zehn - war die Geldstrafe mit einer bedingten Freiheitsstrafe verbunden. Die Freiheitsstrafen betrugen maximal drei Wochen, sagte Hubmann. Bis auf eine Person sind alle der Bestraften männlich.

Die Bezirksanwaltschaft (BA) betont, dass bei einem beträchtlichen Anteil der Verfahren nicht wegen Kinderpornografie, sondern wegen Sodomie (Tierpornografie) oder Gewaltpornografie Strafen ausgesprochen worden seien. Solche Darstellungen werden im Gesetz ebenso der harten Pornografie zugerechnet.

Bei einem grösseren Teil der Personen, die Kinderpornografie konsumierten, sei der Beweggrund nicht in pädosexuellen Neigungen, sondern eher in der Neugierde zu suchen, schreibt die BA. Zu hoffen sei, dass die Aktion Genesis das Bewusstsein geschärft habe, dass mit diesem Tun die Nachfrage nach Kinderpornografie und damit auch die Herstellung gefördert würden.

(fest/sda)

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