Berufsverbot für Lehrer in Zürich nach Verstoss gegen Pornoartikel

publiziert: Mittwoch, 12. Mai 2004 / 22:15 Uhr

Zürich - Lehrpersonen im Kanton Zürich, die wegen Verstosses gegen den Pornografieartikel verurteilt werden, verlieren ihren Job. Die Zürcher Bildungsdirektion hat diese Regelung, die in der Praxis schon heute gilt, konkretisiert.

Susanne Raess, Leiterin Personal und Rechtsdienst bei der Zürcher Bildungsdirektion, bestätigte auf Anfrage eine Meldung des Regionaljournals Zürich/Schaffhausen von Radio DRS.

Gemäss einem Grundsatzentscheid würden Lehrpersonen, die wegen des Besitzes von Kinderpornografie oder harter Pornografie verurteilt wurden, in jedem Fall ihr Fähigkeitszeugnis verlieren, sagte Raess. Dies kommt einem Berufsverbot gleich.

Raess präzisierte jedoch, dass die Praxis bezüglich Pornografie lediglich konkretisiert wurde. Bereits bisher habe festgestanden, dass Lehrer, die sich solche Delikte zu Schulden kommen liessen, nicht mehr im Schuldienst eingesetzt wurden.

Im Zusammenhang mit dem neuen kantonalen Personalgesetz, dem neuen Pornografie-Artikel im Strafgesetz und dem letztjährigen Grossverfahren wegen Kinderpronografie per Internet (Operation Genesis), habe die Bildungsdirektion jetzt den Grundsatzentscheid gefällt.

Zurzeit seien höchstens fünf Fälle von Lehrpersonen hängig, denen aufgrund des Entscheides das Fähigkeitszeugnis entzogen werde. Diese seien alle rechtskräftig im Zusammenhang mit dem Strafartikel verurteilt.

(pt/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem eigenen Mofa frühzeitig viele Erfahrungen im Strassenverkehr.
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem ...
Publinews Jugendliche schätzen Aktivität und Mobilität. Statt ständig auf Eltern oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, lohnt es sich, über den Besitz eines eigenen Mofas nachzudenken. Schliesslich bietet es mehr Flexibilität und Unabhängigkeit. mehr lesen  
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen  
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute So Mo
Zürich 4°C 20°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Basel 6°C 21°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig bedeckt, wenig Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 3°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Bern 3°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig bedeckt, wenig Regen wechselnd bewölkt
Luzern 5°C 19°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Genf 6°C 18°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen bedeckt, wenig Regen
Lugano 8°C 13°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten