Dänische Regierung verbietet Drogenhandel im Christiania

publiziert: Mittwoch, 7. Mai 2003 / 21:21 Uhr

Kopenhagen - Die rechtsgerichtete dänische Regierung hat den bislang geduldeten Verkauf von weichen Drogen in der alternativen Siedlung Freistaat Christiania in Kopenhagen verboten.

Der unkontrollierte und illegale Handel mit Haschisch sei schändlich.
Der unkontrollierte und illegale Handel mit Haschisch sei schändlich.
Die 25 bis 30 Verkaufsstellen in der Pusher Street würden geschlossen, kündigte Justizministerin Lene Espersen an. Die Polizei solle Drogenhändlern das Handwerk legen und auch die Käufer verfolgen. Der unkontrollierte und illegale Handel mit Haschisch sei schändlich, kritisierte Espersen.

Das Christiania-Gelände solle zum Erholungsgebiet für die gesamte Bevölkerung der Hauptstadt werden, alternatives Leben solle jedoch weiterhin möglich bleiben.

Weiche Drogen wie Haschisch und Marihuana waren in Christiania bislang geduldet und im freien Handel zu bekommen. Schätzungsweise wurden dort jährlich Drogen im Wert von rund 40,9 Millionen Franken verkauft. Konservativen Politikern war die Siedlung deshalb seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge.

Die Siedlung war 1971 von Hippies auf einem verlassenen Kasernengelände gegründet worden. Der unkonventionelle, basisdemokratische Freistaat zog schnell Hunderte von Aussteigern an. Mit der Zeit machten die meisten Dänen ihren Frieden mit Christiania.

Unter dem Druck eines grossen Teils der Bevölkerung beschloss die sozialdemokratische Regierung 1973, die Gemeinde als ein Gesellschaftsexperiment zu betrachten. Heute leben noch etwa tausend Menschen im Freistaat Christiania.

(bert/sda)

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