Diktatur-Opfer sollen mit DNA-Analysen identifiziert werden

publiziert: Samstag, 6. Okt 2007 / 17:27 Uhr

Buenos Aires - Die argentinische Regierung will mit DNA-Analysen die Identität von etwa 600 unbekannten Opfern der Militärdiktatur klären. In einer Datenbank sollen Informationen zum Erbgut von Opferfamilien zusammengestellt werden.

Viele Familien vermissen noch immer ihre Angehörigen. (Archivbild)
Viele Familien vermissen noch immer ihre Angehörigen. (Archivbild)
Die DNA-Proben würden dann in einem US-Labor mit den sterblichen Überresten der Opfer abgeglichen, teilte Gesundheitsminister Ginés Gonzáles García am Freitag mit.

Das Gesundheitsministerium rechnet Mitte kommenden Jahres mit den ersten Ergebnissen.

Gleichentags forderten rund tausend Anhänger konservativer Gruppen bei einer Demonstration in Buenos Aires Straffreiheit für Menschenrechtsverstösse während der Militärdiktatur von 1976 bis 1983.

Straffreiheit aufgehoben

Armee- und Polizeiangehörige, die während der Diktatur Menschenrechtsverbrechen begangen hatten, wurden in den 80er Jahren amnestiert.

2003 hob die argentinische Regierung diese Straffreiheit allerdings wieder auf.

Seither wurden mehrere ranghohe Verantwortliche der Militärjunta vor Gericht gestellt. Während der Militärdiktatur wurden nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen etwa 30'000 Menschen verschleppt, gefoltert und ermordet.

(rr/sda)

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