Entlassungen nach US-Atomwaffen-Transport

publiziert: Samstag, 20. Okt 2007 / 08:33 Uhr / aktualisiert: Samstag, 20. Okt 2007 / 17:18 Uhr

Washington - Die US-Luftwaffe hat nach einem unerlaubten Transport von Atomsprengköpfen vier Kommandanten entlassen. Weiteren rund 65 Air-Force-Angehörigen sei die Erlaubnis entzogen worden, Nuklearwaffen zu bedienen.

Die Piloten hatten nicht gewusst, dass gefechtsbereite Atomwaffen an Bord waren. (Archivbild)
Die Piloten hatten nicht gewusst, dass gefechtsbereite Atomwaffen an Bord waren. (Archivbild)
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Dies teilte die Luftwaffe am Freitag mit.

Bei dem Vorfall Ende August waren sechs Marschflugkörper mit nuklearen Sprengköpfen an einem Kampfflugzeug befestigt worden.

Der B-52-Bomber flog anschliessend von einem Luftwaffenstützpunkt in North Dakota nach Louisiana.

Erst dort fiel auf, dass nicht nur wie geplant schrottreife Marschflugkörper, sondern auch einsatzfähige Atomwaffen transportiert worden waren.

Mangelhafte Kontrolle

Dabei handle es sich um einen bisher nicht da gewesenen Vorfall, sagte der Luftwaffen-General Richard Newton. Eine Reihe von Kontrollen hätte verhindern sollen, dass einsatztaugliche Atomwaffen an dem B-52-Bomber befestigt werden.

Diese Vorschriften seien nicht eingehalten worden. Vermutlich müssen sich die verantwortlichen Offiziere vor einem Militärgericht verantworten, sagte Newton weiter.

Grundsätzlich seien die Regeln für den Umgang mit nuklearen Sprengkörpern aber ausreichend, betonte Newton. Sowohl US-Präsident George W. Bush als auch Verteidigungsminister Robert Gates wurden über den Vorfall informiert. Die öffentliche Sicherheit war nach Militärangaben aber nie in Gefahr.

(bert/sda)

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