Palliativ-Pflege

Erster Schweizer Versuch mit Notfallberatung Pallifon

publiziert: Donnerstag, 21. Aug 2014 / 12:26 Uhr
Das Pallifon ist ein neues kostenloses Beratungsangebot. (Symbolbild)
Das Pallifon ist ein neues kostenloses Beratungsangebot. (Symbolbild)

Zürich - Palliativpatienten und ihre Angehörigen südlich des Zürichsees können seit Anfang August ein neues kostenloses Beratungsangebot nutzen: Das Pallifon. Eigens geschultes medizinisches Personal des Beratungsdienstes Ärztefon gibt in Notfällen telefonische Auskünfte.

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Palliativpatientinnen und -patienten sind Menschen, bei denen keine Therapie mehr möglich ist. Bei ihrer Pflege geht es darum, ihnen das Lebensende so schmerzfrei und angenehm wie möglich zu machen. Die Pallifon-Beratung will ihnen ermöglichen, diese letzte Zeit vor dem Sterben in vertrauter Umgebung zu verbringen.

Ins Leben gerufen wurde das Pallifon von der Foundation Zürich Park Side. Zürich Park Side ist eine Marke der Standortförderung für die Region südlich des Zürichsees, von Horgen und Knonaueramt über Höfe, March bis Rigi-Mythen und Einsiedeln, wie es in einer Mitteilung der Stiftung vom Donnerstag heisst.

Tritt bei einem Palliativpatienten ein Notfall ein - etwa Atemnot oder eine Angstattacke - ruft die jeweilige Betreuungsperson normalerweise die Notfallnummer 144 an. Dies hat zur Folge, dass der Patient ins Spital eingeliefert wird. Das ist laut Mitteilung aber häufig nicht nötig und bringt für die Betroffenen bloss Stress.

Leistungsvereinbarung mit Ärztefon

Am Pallifon wird der oder die Anrufende beraten, was am besten zu tun sei. Die Beratung erfolgt durch ein Team von medizinischem Fachpersonal, wie Stiftungsrat und Geschäftsführer Beat Ritschard auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Man habe zu diesem Zweck eine Leistungsvereinbarung mit dem Ärztefon abgeschlossen.

Eine «Ausrücktruppe» gebe es noch nicht. «Dies wäre ein zweiter Schritt». So wie auch eine Ausweitung auf andere Regionen und letztlich auf die ganze Schweiz angestrebt wird.

Vorerst jedoch ist das Pallifon ein Versuch. Er dauert laut Ritschard bis Ende 2017. Pro Jahr rechne man mit 300 bis 1000 anrufen - das sei hochgerechnet aufgrund der Erfahrungen des Spitals Affoltern. Dieses betreibt ein Palliativ-Kompetenzzentrum. Die Finanzierung des Pallifons ist gemäss Mitteilung Dank einer Grossspende möglich. Für November ist eine Spendenaktion vorgesehen.

(flok/sda)

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