Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen
Einsatz zu schwach
Europa lernt nicht vom Flüchtlingsdrama
publiziert: Donnerstag, 2. Okt 2014 / 13:01 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 2. Okt 2014 / 15:46 Uhr
In diesem Jahr wollten bereits 165'000 das Mittelmeer überqueren.
Genf - Die Vereinten Nationen fordern von der EU grössere Anstrengungen im Umgang mit Flüchtlingen im Mittelmeer. Die Regierungen der EU-Staaten sollten aus humanitären Gründen mehr Menschen aus Afrika aufnehmen.
Das forderte der UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres, am Donnerstag vor dem Jahrestag der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa. Auch die Zahl der Bildungs- und Arbeitsvisa solle erhöht und mehr Familien müssten wieder zusammengeführt werden, sagte Guterres in Genf.
«Wir versagen dabei, die Lehren aus den schrecklichen Ereignissen im vergangenen Oktober zu ziehen», sagte er weiter. «Immer mehr Menschen sterben bei dem Versuch, in Sicherheit zu gelangen».
3'000 kamen ums Leben
Am 3. Oktober 2013 hatten mindestens 366 Menschen bei einem Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa ihr Leben verloren. Vorwiegend waren es Migranten aus Somalia und Eritrea.
Nach UNO-Angaben versuchten zwischen Januar und September 2014 insgesamt 165'000 Menschen, das Mittelmeer zu überqueren. Rund 3000 kamen dabei ums Leben. Im gesamten vergangenen Jahr hatten 60'000 Menschen die Überfahrt auf sich genommen, die Zahl der Todesfälle lag dabei bei rund 600.
«Wir versagen dabei, die Lehren aus den schrecklichen Ereignissen im vergangenen Oktober zu ziehen», sagte er weiter. «Immer mehr Menschen sterben bei dem Versuch, in Sicherheit zu gelangen».
3'000 kamen ums Leben
Am 3. Oktober 2013 hatten mindestens 366 Menschen bei einem Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa ihr Leben verloren. Vorwiegend waren es Migranten aus Somalia und Eritrea.
Nach UNO-Angaben versuchten zwischen Januar und September 2014 insgesamt 165'000 Menschen, das Mittelmeer zu überqueren. Rund 3000 kamen dabei ums Leben. Im gesamten vergangenen Jahr hatten 60'000 Menschen die Überfahrt auf sich genommen, die Zahl der Todesfälle lag dabei bei rund 600.
(awe/sda)
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Donnerstag, 2. Oktober 2014 16:58 Uhr
Den...
Europäern stellen sich folgende Fragen:
1. wie viele Millionen Menschen aus anderen Erdteilen, die bei uns keine Möglichkeit hätten, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, kann man in Europa aufnehmen?
2. wie schnell würde das System hier zusammenbrechen, wenn man der Forderung "Grenzen auf für alle" folgen würde?
Es geht nicht ohne Auswahl. Menschen, die vom Tode bedroht sind und nicht in Nachbarländern Zuflucht finden können, muss man vorübergehend aufnehmen. Die allgemeine Not von Millionen Menschen kann Europa aber durch Zuwanderung beheben. Dass Europa seit Jahren in diesem existenziellen Lebensbereich nichts tut, ist ein Skandal europäischer Untätigkeit.
Aber Aussitzen geht hier nicht. Der Strom der Menschen brandet unaufhörlich an!
1. wie viele Millionen Menschen aus anderen Erdteilen, die bei uns keine Möglichkeit hätten, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, kann man in Europa aufnehmen?
2. wie schnell würde das System hier zusammenbrechen, wenn man der Forderung "Grenzen auf für alle" folgen würde?
Es geht nicht ohne Auswahl. Menschen, die vom Tode bedroht sind und nicht in Nachbarländern Zuflucht finden können, muss man vorübergehend aufnehmen. Die allgemeine Not von Millionen Menschen kann Europa aber durch Zuwanderung beheben. Dass Europa seit Jahren in diesem existenziellen Lebensbereich nichts tut, ist ein Skandal europäischer Untätigkeit.
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