Ex-Präsident von Costa Rica unter Hausarrest

publiziert: Dienstag, 15. Mrz 2005 / 07:49 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Mrz 2005 / 15:20 Uhr

San José - Nach sechsmonatiger Untersuchungshaft ist der frühere costaricanische Staatspräsident Miguel Angel Rodríguez am Montag aus dem Gefängnis entlassen und unter Hausarrest gestellt worden. Er steht unter Verdachts der Korruption.

Miguel Angel Rodríguez.
Miguel Angel Rodríguez.
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Nach Angaben seiner Anwalts musste Rodríguez eine Kaution in Höhe von umgerechnet 420 000 Euros entrichten. Rodríguez wird verdächtigt, während seiner Amtszeit als Präsident (1998 - 2002) Schmiergelder des französischen Telekommunikationskonzerns Alcatel sowie des spanischen Unternehmens Inabensa angenommen zu haben.

Im Oktober musste er nach nur drei Wochen im Amt seinen Posten als Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) niederlegen.

Wegen Korruptionsverdachts sitzt derzeit auch Ex-Präsident Rafael Angel Calderón in Untersuchungshaft. Calderón wird der teilweisen Veruntreuung eines 32-Millionen-Euro-Kredits zum Kauf von medizinischem Material in Finnland beschuldigt. Er war von 1990 bis 1994 Staatschef des zentralamerikanischen Landes.

Alcatel soll nach Medienberichten für die Vergabe eines Grossauftrags zur Modernisierung des Telefonnetzes in Costa Rica Politiker und Beamte mit insgesamt bis zu 10,5 Millionen Euro bestochen haben.

(rp/sda)

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