Immer mehr Frauen im Bundesverwaltungskader

Frauenanteil im Kader der Bundesverwaltung nimmt weiter zu

publiziert: Freitag, 15. Mrz 2013 / 14:46 Uhr
Bei den Kaderstellen haben die Frauen in der Bundesverwaltung am meisten aufzuholen. (Symbolbild)
Bei den Kaderstellen haben die Frauen in der Bundesverwaltung am meisten aufzuholen. (Symbolbild)

Bern - Bei den Kaderstellen haben die Frauen in der Bundesverwaltung am meisten aufzuholen. Im vergangenen Jahr hat nun ihr Anteil weiter zugenommen. Im mittleren Kader erreichte der Frauenanteil zum ersten Mal das untere Zielband von 29 Prozent.

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Im mittleren Kader der Bundesverwaltung belegten Frauen 29,1 Prozent der Stellen. Damit stieg ihr Anteil gegenüber dem Vorjahr von 27,8 Prozent um 1,3 Prozentpunkte. Der Bundesrat nahm den Bericht «Reporting Personalmanagement 2012» am Freitag zur Kenntnis. Als Soll-Zielband sind 29 bis 34 Prozent definiert.

Auch im obersten Kader nahm der Frauenanteil zu. 2012 lag er bei 15,6 Prozent, nachdem er im Vorjahr noch 14,3 Prozent betragen hatte. Damit dürfte das Zielband von 16 bis 20 Prozent bis zum Ende der Legislaturperiode 2015 erreicht werden, wie das Finanzdepartement (EFD) am Freitag mitteilte.

Die Unterschiede zwischen den Departementen sind beträchtlich. Spitzenreiter ist das Innendepartement (EDI) mit einem Frauenanteil von 46,8 Prozent im mittleren und 27,2 Prozent im höheren Kader. Schlusslicht bilden das EFD mit 17,9 und 12,4 Prozent sowie das Verteidigungsdepartement (VBS, ohne Armee) mit 13,6 und 2,3 Prozent.

Für die gesamte Bundesverwaltung lag der Frauenanteil 2012 bei 42,6 Prozent. Das sind 0,7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Das Zielband liegt zwischen 44 und 48 Prozent. Am höchsten liegt der Frauenanteil im EDI mit 51,9 Prozent, am tiefsten im VBS (ohne Armee) mit 27,7 Prozent.

120'000 Franken Durchschnittslohn

Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass der Durchschnittslohn beim Bund 2012 brutto 119'452 Franken pro Jahr betragen hat. Das sind fast 10 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Durch die Teilnahme am Lohngleichheitsdialog wurde zudem laut Personalamt festgestellt, dass es keine Lohndiskriminierung zwischen Mann und Frau gibt.

Die Eidgenossenschaft bezahlte im vergangenen Jahr an 27 Personen Abgangsentschädigungen (Vorjahr: 25). Die Entschädigungen beliefen sich auf total 2,3 Millionen Franken (Vorjahr: 2,7 Mio. Franken).

(hä/sda)

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