Grünes Licht für Homosexuellen-Parade in Jerusalem

publiziert: Montag, 6. Nov 2006 / 07:00 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Nov 2006 / 09:19 Uhr

Jerusalem - Ungeachtet der Kritik von religiösen Fundamentalisten und der Furcht vor gewalttätigen Zusammenstössen hat der israelische Generalstaatsanwalt Menachem Masus eine Homosexuellen-Parade in Jerusalem genehmigt.

Sodom und Gomorrha: Gegen den «Umzug von Wüstlingen» machen radikale Juden mobil.
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Er habe diese Entscheidung gefällt, damit das Recht auf freie Meinungsäusserung gewahrt bleibe, sagte Masus nach einer Mitteilung seines Büros vom Sonntag. Die Parade könne «demnächst» stattfinden, hiess es.

Der 10. November als Termin, zu dem die inzwischen schon zweimal verschobene Parade nun stattfinden soll, wurde in der Erklärung nicht ausdrücklich bestätigt. Masus appellierte an die Organisatoren den Umzug «diskret» zu gestalten und gemeinsam mit der Polizei eine angemessene Route für die Parade festzulegen.

«Umzug von Wüstlingen»

In der vergangener Woche hatten orthodoxe Juden empört gegen die geplante Veranstaltung protestiert, die sie als «Umzug von Wüstlingen» entschieden ablehnen.

Bei den Protesten war es auch zu Zusammenstössen mit der Polizei gekommen, wobei drei Beamte verletzt wurden. Ein Sprecher der Polizei kündigte an, während der Parade sollten 10´000 Beamte eingesetzt werden.

Bei dem bislang letzten Homosexuellen-Umzug in Jerusalem im Jahr 2005 hatte ein orthodoxer Jude drei Teilnehmer erstochen. Die jedes in Jahr in Tel Aviv ausgerichteten Paraden der Homosexuellen verliefen dagegen bisher ohne Zwischenfälle.

(fest/sda)

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