Helvetas-Aktionstag «Make Poverty History»

publiziert: Samstag, 10. Sep 2005 / 20:41 Uhr

Bern - Im Vorfeld des UNO-Sondergipfels hat Helvetas auf dem Bundesplatz in Bern einen Aktionstag gegen Armut «Make Poverty History - Now!» durchgeführt. 1000 bis 2000 Personen waren dabei.

«Make Poverty History» ist eine weltweite Kampagne gegen Armut.
«Make Poverty History» ist eine weltweite Kampagne gegen Armut.
Mehr als eine Milliarde Menschen müssen mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auskommen, hiess es in den Medienunterlagen zum Aktionstag von Helvetas, der Schweizerischen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. In einer Welt, die über viel Reichtum verfüge, sei Armut ein Skandal.

Der Betrag, den die Schweizerinnen und Schweizer gesamthaft pro Jahr für Schokolade ausgeben, entspricht dem Betrag, um welchen die Schweiz ihre Entwicklungshilfegelder erhöhen müsste, wie Helvetas-Geschäftsleiter Melchior Lengsfeld in seiner Rede vor einigen hundert Anwesenden sagte.

«Bildung für alle»

Bundesratsprecher Oswald Sigg wurde ein grosse weisse Schrift-Rolle übergeben, worauf die Aktions-Teilnehmenden ihre Wünsche und Vorschläge zur Armutsbekämpfung geschrieben hatten: «Bildung für alle», oder «Warum haben wir Angst zu teilen?», war darauf etwa zu lesen.

Sigg sagte, dass es am einfachsten wäre, diese Rolle mit dem Manuskript, welches Bundespräsident Samuel Schmid für den UNO-Sondergipfel vorbereitet habe, auszutauschen. Vom Format her gehe das aber leider nicht, da die Rolle von zirka 1,5 Metern Höhe zu gross für Schmids Reisegepäck sei.

UNO-Sondergipfel

Vom 14. bis 16. September findet der UNO-Sondergipfel zu den Milleniums-Entwicklungszielen statt. In der Milleniums-Erklärung wurde als Ziel die Halbierung der extremen Armut in der Welt bis 2015 formuliert. Die EU will ihre Entwicklungshilfe erhöhen.

Anders die Schweiz: Der Bundesrat lehnte es bisher ab, die Beiträge an die Entwicklungshilfe zu erhöhen, kritisiert Helvetas. Dies, obwohl die Schweiz die Milleniums-Ziel mitunterzeichnet hat.

(lg/sda)

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