Mehr psychische Störungen - grösseres Risikoverhalten

Immer mehr Jugendliche im Spital

publiziert: Montag, 29. Nov 2010 / 11:25 Uhr / aktualisiert: Montag, 29. Nov 2010 / 13:33 Uhr
Die Zahl der Jugendlichen, die in ein Spital eingewiesen wurden, stieg 2002 bis 2009 um rund einen Fünftel von 35'150 auf 42'000.
Die Zahl der Jugendlichen, die in ein Spital eingewiesen wurden, stieg 2002 bis 2009 um rund einen Fünftel von 35'150 auf 42'000.

Bern - Die Mehrheit der Jugendlichen in der Schweiz ist gesund. Gleichwohl ist die Zahl der Behandlungs- und Hospitalisierungsfälle von Jugendlichen 2002 - 2009 um einen Fünftel gestiegen. Insbesondere die Behandlungen wegen psychischer Störungen sowie wegen Verletzungen nahmen zu.

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Dies geht aus der Medizinischen Statistik 2009 hervor, wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte. Danach stieg die Zahl der 10- bis 19-Jährigen, die in ein Spital eingewiesen wurden, zwischen 2002 und 2009 von 35'150 auf 42'000. Die Zahl der Behandlungsfälle (stationärer Aufenthalt in einem Spital mit mindestens einer Übernachtung) wuchs von 42'100 auf 51'300.

Die Hospitalisierungsrate der Jugendlichen (Behandlungsfälle pro Wohnbevölkerung der gleichen Altersgruppe) liegt derzeit bei 58,7 Fällen pro 1000 gleichaltrige Einwohner. Dabei haben Mädchen von 15 bis 19 Jahren die höchste Rate (76,2 Spitalaufenthalte pro 1000 Gleichaltrige).

Viele psychische und Verhaltensstörungen

Am meisten zugenommen haben in den Jahren 2002 bis 2009 bei den 10- bis 14-Jährigen die Behandlungsfälle wegen psychischen und Verhaltensstörungen (um plus 67 Prozent), wegen Muskel-Skelett-Krankheiten (plus 50,8 Prozent) und wegen Verletzungen und Vergiftungen (plus 46,8 Prozent.) Bei den 15- bis 19-jährigen nahmen die Behandlungen wegen Verletzungen und Vergiftungen am stärksten zu (plus 46,8 Prozent).

Knapp ein Viertel der Verletzungen wurden durch Verkehrsunfälle verursacht. Von 2002 bis 2009 stieg die Zahl der bei Unfällen verletzten jugendlichen Rad- und Motorradfahrerinnen und -fahrer um fast 140 Prozent. Die Zahl der Ski-, Board-, Rollbrett-, Trottinet-, Schlitt- und Rollschuh-Verletzten wuchs um 153, und jene der Verletzten durch Tätlichkeiten (Schlägereien) um 233 Prozent.

Mädchen leiden häufig an psychischen Störungen

2009 wurden über ein Drittel der 15- bis 19-jährigen Burschen wegen Verletzungen und Vergiftungen hospitalisiert. Bei den gleichaltrigen Mädchen waren psychische und Verhaltens-Störungen neben Unfällen und Vergiftungen die Hauptdiagnose.

Mädchen leiden meist an psychischen Krankheiten, die in Zusammenhang mit ihrem Selbstbild stehen - wie Essstörungen oder Borderline-Persönlichkeitsstörungen.

(fkl/sda)

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