Juristen wollen Grundrechte der Fans schützen

publiziert: Sonntag, 25. Mai 2008 / 15:44 Uhr

Bern - Die Vereinigung «Demokratische Juristinnen und Juristen Schweiz» (DJS) befürchtet, dass während der EURO 2008 die Grundrechte von Fans verletzt werden könnten. Sie hat einen Informations-Flyer erarbeitet.

Die Vereinigung DJS macht auf «unverhältnismässige Massnahmen» an der EURO aufmerksam.
Die Vereinigung DJS macht auf «unverhältnismässige Massnahmen» an der EURO aufmerksam.
Der Ratgeber sei als Beitrag zur Deeskalation gedacht, schreibt die DJS in einer Mitteilung. Er enthalte eine Reihe von Tipps, wie Fussballfans sich verhalten sollten, damit es nicht zu polizeilichem Eingreifen komme.

Werden Fans von der Polizei festgehalten, können sie sich an eine Beratungs-Hotline wenden. Auf Wunsch wird ihnen ein Anwalt vermittelt. In den Austragungsstädten hat die Vereinigung zudem Gesuche eingereicht für den Zugang von DJS-Teams zu den Sondergefängnissen.

In Basel stehe die Antwort noch aus, in Bern und Zürich seien die Gesuche abgelehnt worden, schreibt die Vereinigung. Der Zürcher Justizdirektor habe indes in seiner Antwort festgehalten, dass die Verfahrensrechte während der EURO eingehalten würden.

Die DJS zeigt sich dennoch besorgt. Es seien «unverhältnismässige Massnahmen» vorgesehen. Geringfügige Sachbeschädigungen oder die Störung des öffentlichen Verkehrs reichten während der EURO für eine Festnahme aus, und die Polizei sei befugt, sofort Geld für die Verfahrenskosten einzuziehen. Dies sei inakzeptabel.

(dl/sda)

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