Lungenkrankheit: Spur führt in Hongkonger Hotel

publiziert: Donnerstag, 20. Mrz 2003 / 15:02 Uhr

Hongkong - Ein in Hongkong an der mysteriösen Lungenkrankheit verstorbener Arzt aus Südchina könnte der Auslöser der weltweiten SARS-Welle sein.

Die Guangdong Provinz befindet sich in Südchina.
Die Guangdong Provinz befindet sich in Südchina.
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Der 64-Jährige habe im Februar in einem Hotel der Stadt gewohnt, teilte die Gesundheitsbehörde mit.

Dort habe er vermutlich sechs weitere Menschen angesteckt, die sich alle in der neunten Etage des Metropole-Hotels im Stadtteil Kowloon aufgehalten hätten. Der Erreger habe sich offenbar im Aufzug durch Husten oder Niesen des erkrankten Arztes übertragen.

Arzt inzwischen gestorben

Der Arzt sowie eine 78-jährige Kanadierin sind inzwischen an der atypischen Lungenentzündung gestorben. Die fünf anderen infizierten Hotelgäste - drei Frauen aus Singapur, ein kanadischer Tourist und ein Mann aus Hongkong - seien inzwischen wieder gesund.

Epidemie in der Guangdong Region

Der chinesische Arzt kam aus Guangzhou (Kanton) in Südchina. Nach Ansicht der Hongkonger Gesundheitsbehörde hatte er möglicherweise Kontakt zu einer mysteriösen Epidemie in der südchinesischen Region Guangdong. Dort waren Anfang Februar 300 Menschen an den Lungen erkrankt, fünf starben an den Folgen.

Derzeit ist noch unklar, ob es sich dabei auch um das Schwere Akute Respiratorische Syndrom (SARS) handelte. Die Weltgesundheitsorganisation vermutet es, hat bisher aber noch keine Beweise.

Der Verdacht auf die hoch ansteckende Lungenentzündung SARS bei einem Patienten im deutschenn Göttingen bestätigte sich nicht. Wie eine Sprecherin der Universitätsklinik mitteilte, litt der Mann an einer Bronchitis. Er wurde inzwischen aus der Klinik entlassen.

(bsk/sda)

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