Mehrheit der U-Häftlinge sind Ausländer

publiziert: Dienstag, 27. Feb 2007 / 10:15 Uhr

Neuenburg - Ein Drittel der rund 5900 Gefängnisinsassen in der Schweiz sind Untersuchungshäftlinge. Von diesen sind 80 Prozent Ausländer. 55 Prozent haben keine Aufenthaltsbewilligung. Die Praxis der U-Haft ist kantonal sehr unterschiedlich geregelt.

Der Anteil an Ausländern mit Aufenthaltsbewilligung in U-Haft ist zurückgegangen.
Der Anteil an Ausländern mit Aufenthaltsbewilligung in U-Haft ist zurückgegangen.
Wie das Bundesamt für Statistik (BFF) mitteilte, waren am 6. September 2006 total 5888 Personen in Schweizer Gefängnissen inhaftiert. Von den insgesamt 6741 Haftplätzen waren somit 87 Prozent belegt; das sind sechs Prozentpunkte weniger als 2005.

1808 inhaftierte Personen sassen in Untersuchungshaft. Nur 20 Prozent der U-Häftlinge waren Schweizer. Von den ausländischen U-Häftlingen besassen 55 Prozent keine Aufenthaltsbewilligung.

Dieser Anteil hat seit 2004 zugenommen, während der Anteil der Ausländer mit Aufenthaltsbewilligung zurückgegangen ist.

Kantonale Unterschiede

Besonders häufig wurde die Untersuchungshaft in den Kantonen Basel-Stadt, Genf und Zürich (in 33 Prozent der Verurteilungen) angeordnet.

Dort ist auch die Aufenthaltsdauer verhältnismässig kurz, im Durchschnitt zwei Tage.

Die Erhebung wurde bei den 119 Anstalten und Institutionen des Freiheitsentzugs der kantonalen Justiz- und Polizeidepartemente durchgeführt.

(rr/sda)

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