Obama erlaubt Finanzierung der Stammzellenforschung

publiziert: Montag, 9. Mrz 2009 / 17:17 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 24. Aug 2010 / 15:57 Uhr

Washington - US-Präsident Barack Obama hat die Beschränkungen bei der Finanzierung embryonaler Stammzellenforschung in den USA aufgehoben. Er setzte mit einer präsidialen Verordnung die Politik seines Vorgängers George W. Bush ausser Kraft.

Obama sprach von einer «Wende» in der Forschungspolitik.
Obama sprach von einer «Wende» in der Forschungspolitik.
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Bush hatte 2001 aus ethischen Erwägungen eine staatliche Unterstützung für Forschungsprojekte untersagt, die neue embryonale Stammzellen verwenden.

Wende in der Forschungspolitik

Regierungsgelder gab es nur für die wissenschaftliche Arbeit an embryonalen Stammzellen-Linien, die vor August 2001 gewonnen wurden. Dadurch fiel die amerikanische Stammzellenforschung im internationalen Vergleich deutlich zurück.

Obama sprach von einer «Wende» in der Forschungspolitik, auf die viele Wissenschafter, Mediziner sowie Patienten und deren Angehörige gehofft hätten. «Wir werden Wissenschafter, die diese Forschung (mit embryonalen Stammzellen) betreiben, nach Kräften unterstützen.» Es sei das Ziel Amerikas auf diesem vielversprechenden Forschungsfeld weltweit zu führen.

Kritik von der religiösen Rechten

Während Wissenschafter den Entscheid Obamas überwiegend begrüssten, hat die religiöse Rechte in den USA bereits scharfe Kritik angemeldet. Sie wertet die embryonale Stammzellforschung als Zerstörung werdenden Lebens, weil dabei Zellkerne aus menschlichen Embryos entnommen werden und diese Embryos danach sterben.

Dagegen machen Befürworter der Forschung geltend, mit dieser Methode könnte ein Durchbruch etwa im Kampf gegen die Parkinson-Krankheit erzielt werden.

(fest/sda)

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