Schweizer verbrauchen soviel Strom wie noch nie

publiziert: Mittwoch, 15. Apr 2009 / 10:44 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 15. Apr 2009 / 14:28 Uhr

Bern - Der Elektrizitätsverbrauch der Schweiz ist im letzten Jahr um 2,3 Prozent auf 58,7 Milliarden Kilowattstunden (kWh) gestiegen. Das ist ein neuer Rekordwert, wie das Bundesamt für Energie (BFE) mitteilte.

Strom sparen ist nicht angesagt. (Symbolbild)
Strom sparen ist nicht angesagt. (Symbolbild)
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Massgebend für die Zunahme waren die Wirtschaftsentwicklung und die kältere Witterung. Der Stromverbrauch nahm im ersten Halbjahr 2008 um 4,1 Prozent zu. Im zweiten Quartal lag er mit 0,4 Prozent nur noch geringfügig über dem Wert des Vorjahres.

Die markante Zunahme des Elektrizitätsverbrauchs hatte zur Folge, dass in den beiden Winterquartalen (1. und 4. Quartal) mehr Strom importiert werden musste. In den beiden Sommerquartalen (2. und 3. Quartal) wurde gegenüber dem Vorjahr weniger Strom exportiert.

Erhöhte Produktion

Die einheimischen Kraftwerke erzeugten 67 Milliarden kWh oder 1,6 Prozent mehr Strom als im Vorjahr. Nach dem Rekordjahr 2001 entspricht dies dem zweithöchsten jemals erzielten Produktionsergebnis. Der Stromexportüberschuss sank von 2,1 auf 1,1 Milliarden Kilowattstunden.

Zum Anstieg des Elektrizitätsverbrauchs trugen die gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten (Zunahme des Bruttoinlandprodukts um 1,6 Prozent) und die Zahl der Heizgradtage mit einem Plus von 7,9 Prozent bei. Diese beiden Einflussfaktoren entwickelten sich 2008 ähnlich wie die Elektrizitätsnachfrage.

Zum Anstieg des Elektrizitätsverbrauchs trug auch die mittlere Wohnbevölkerung der Schweiz bei, die 2008 um 91'800 Personen oder 1,2 Prozent wuchs. Zu beachten ist, dass das letzte Jahr ein Schaltjahr war: Der zusätzliche Tag bewirkte eine Zunahme des Stromkonsums um 0,3 Prozent.

(bert/sda)

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