Gegen Kaution von zwölf Millionen auf freiem Fuss

Spanisches Gericht lässt Medienmagnaten Gussinski frei

publiziert: Montag, 26. Mrz 2001 / 16:08 Uhr

Madrid - Der russische Medienmagnat und Kreml-Gegner Wladimir Gussinski, gegen den in Spanien ein Auslieferungsverfahren läuft, darf die Untersuchungshaft gegen eine Kaution von umgerechnet zwölf Millionen Mark wieder verlassen.

Spaniens Nationaler Gerichtshof urteilte am Montag in Madrid, der 48-Jährige dürfe auf freiem Fuss, bis über das Auslieferungsgesuch der russischen Justiz entschieden sei. Gussinski müsse sich allerdings in seinem Wohnort San Roque in Südspanien täglich bei der Polizei melden. Ausserdem dürfe er die Provinz Cadiz nur mit Erlaubnis des Gerichts verlassen.

Die geforderte Kaution hatte Gussinski bereits früher hinterlegt. Er war am 12. Dezember auf der Grundlage eines internationalen Haftbefehls im Süden Spaniens festgenommen und zehn Tage später nach Hinterlegung von zwölf Millionen Mark wieder entlassen worden. Wegen einer Anhörung vor dem Gericht wurde er vor zwei Wochen erneut inhaftiert und in ein Gefängnis nördlich von Madrid verlegt.

Gussinski werden in Russland Betrug und Konkursverschleppung im Zusammenhang mit seiner überschuldeten Holding Media Most zur Last gelegt. Die spanische Staatsanwaltschaft hatte für eine Auslieferung des Unternehmers plädiert. Der Medienmogul betonte demgegenüber, er werde in seinem Land politisch verfolgt. Das letzte Wort im Auslieferungsprozess hat die spanische Regierung.

(sda)

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