US-Anti-Drogenbehörde darf nicht in Bolivien arbeiten

publiziert: Samstag, 1. Nov 2008 / 21:11 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 2. Nov 2008 / 15:36 Uhr

La Paz - Bolivien will künftig nicht mehr mit der US-Anti-Drogenbehörde DEA zusammenarbeiten. Bei einem Besuch in der Koka-Anbauregion Chapare sagte Staatschef Evo Morales, die Aktivitäten der DEA in Bolivien sollten ab sofort eingestellt werden.

Evo Morales unterstützt die Kokabauern seines Landes.
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Morales warf den Mitarbeitern der US-Behörde vor, Proteste gegen seine linksgerichtete Regierung unterstützt zu haben, bei denen im September 19 Menschen ums Leben kamen. Ob die Behördenmitarbeiter das südamerikanische Land verlassen müssen, wurde nicht bekannt.

Washington hatte Bolivien jüngst damit gedroht, wegen mangelnder Zusammenarbeit von Morales' Regierung im Kampf gegen den Drogenhandel Zollerleichterungen für bolivianische Exporte in die USA aufzuheben.

Im September hatte Bolivien den US-Botschafter ausgewiesen. Auch ihm hatte Morales vorgeworfen, die Autonomiebestrebungen der reichen Regionen in dem Andenstaat unterstützt zu haben.

«Absurde Vorwürfe»

Morales war einst selbst Kokabauer und hatte sich nach seinem Amtsantritt Anfang 2006 zum Entsetzen der USA die Ausweitung des Anbaus des Drogenrohstoffs Koka zum Ziel gesetzt.

Die USA haben die Vorwürfe Boliviens gegen die US-Anti-Drogenbehörde DEA zurückgewiesen. Der von Boliviens Staatschef Evo Morales erhobene Vorwurf, DEA-Mitarbeiter hätten Proteste gegen seine Regierung mit mehreren Toten unterstützt, seien «absurd».

Die DEA erklärte, das sei eine unglückliche Situation und eine unglückliche Entscheidung Morales. Sie habe bisher noch keine offizielle Mitteilung über die angekündigte Massnahme erhalten.

(tri/sda)

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