Zürcher Sozialhilfe: Monika Stocker wehrt sich

publiziert: Freitag, 31. Okt 2008 / 12:11 Uhr

Zürich - Alt-Stadträtin Monika Stocker reagiert auf die Kritik am Sozialwesen der Stadt Zürich. Reformen seien nötig und bereits unter ihrer Führung eingeleitet worden, sagte sie in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger».

Für die Zukunft gibt Monika Stocker keine Empfehlungen ab.
Für die Zukunft gibt Monika Stocker keine Empfehlungen ab.
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Von einem «Wirrwarr» bei der Sozialhilfe könne aber keine Rede sein. «Man kann schon durchblicken, wenn man will», sagte sie.

Es gebe in der Sozialhilfe sehr viele Anspruchsgruppen und historisch gewachsene Doppelstrukturen.

Als Folge all dieser Ansprüche gebe es wohl eher zu viel als zu wenige Kontrollen, sowohl intern als auch extern.

Stocker reagierte mit dem Interview auf den Expertenbericht der Universität St. Gallen, der der Sozialhilfe ein schlechtes Zeugnis ausstellte.

Stocker: «Spannende Studie»

Das Zürcher Sozialsystem biete viele Risiken für Pannen und Missbrauch, sei intransparent und zu wenig effizient, hatte der Bericht festgestellt.

«Ich finde die Studie spannend», sagte Stocker im Interview. Sie selber habe sie zusammen mit dem Stadtrat ja in Auftrag gegeben.

Es sei allerdings eine theoretische Studie, die man jetzt auf die real existierende Politik im Kanton Zürich herunterbrechen müsse. Dies müsse man jetzt anpacken und es sei gut, dass dies neue Leute tun würden.

Für die Zukunft gibt Stocker keine Empfehlungen ab. Das Ziel, auf die Legislatur 2010 mit einer neuen Struktur starten zu können, hält sie aber für realistisch.

(bert/sda)

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