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Thema: «L'État, c'est moi!? - Non, l'État, je m'en fous!»

Faule Anrede
Ich brauche keine Ausreden. Steht alles so da wie ich denke und meine Meinung ist. Auch wenn diese Ihnen nicht passt. Nochmals, ich kreuze gerne die Klinge mit Argumenten und wir müssen auch nicht gleicher Meinung sein. Aber bitte zum Thema und nicht zu Privatem. Ist doch eigentlich einfach.

Sie schreiben:

"oder (den habe ich am schönsten gefunden) einfach "zu blöd".

Kann jeder selber nachlesen wie Sie meine Sätze verdrehen. Den habe ich sarkastisch auf mich selbst bezogen und nicht auf Dritte, wie Sie mir unterstellen. Bitte erlauben Sie mir mich selbst gelegentlich als blöd und unfähig zu beschreiben. Nennt man auch Selbstkritik oder Ironie und beides würde anderen auch mal öfter gut anstehen. Ich habe auch niemanden verspottet und die Knicke im Lebenslauf habe ich auch. Das können Sie glauben.

Der Staat hat nicht die Aufgabe den Besitz von Reichen zu schützen. Der Staat hat die Aufgabe den Besitz von allen zu schützen. Er tut dies auch. Sie haben unabhängig Ihres Vermögens die gleichen Rechte in der Schweiz. In Brasilien wäre das zum Beispiel anders.

Feudalismus ist etwa so weit hergeholt als wenn ich behaupten würde die Schweiz hätte marxistische Tendenzen. Die soziale Markwirtschaft funktioniert, zumindest wenn ich den Zahlen glauben darf, in der Schweiz entgegen Ihrer Aussage mehr als prächtig. Leicht getrübt durch den Wechselkurs natürlich.

Selbstverständlich gibt es wichtiger Werte als Reichtum, aber Reichtum ist weder anrüchig noch ist er verwerflich. Das ist das einzige worum wir die USA beneiden sollten, den Glauben dass es jeder schaffen kann der will und Reiche auch als Vorbild gelten aus sich selbst was zu machen. In der Schweiz ist Erfolg für viele schon ein Feindbild oder man hört höchstens "die dümmsten Bauern haben die grössten Kartoffeln", "das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein", etc. Falls es einer dann schafft, ergiesst sich die ganze Sozi-Häme über ihn. Fasst müsste man sich für Erfolg noch schämen oder entschuldigen. Als Unternehmer wird man mal grundsätzlich als moralisch und ethisch verwerfliches Schwein eingestuft.

Total falsche Einstellung. Mit dieser Einstellung gäbe es keine Unternehmen und Arbeitsplätze. Ich habe noch nie jemanden getroffen der ein Firma gründet um arm zu bleiben. Firmen und Unternehmen wollen Erfolg und Reichtum mehren. Vom Spengler bis zum Investment Banker. Von KMU bis Grosskonzern. Die Triebfeder ist Kapital. Ihre Ideologie in Ehren.

Ich bin auch der Meinung dass kein Manager 24 Millionen im Jahr wert ist. Trotzdem, was viele vergessen ist dass dieser Manager auf diesen Lohn der von privatem Geld (!) bezahlt wird auch sehr viel Steuern abgibt. Persönlich halte ich mich da an ein arabisches Sprichwort: Man zählt nicht das Geld in fremden Taschen. Wenn Sie mich aber zum Beispiel fragen würden ob die Schweiz Asylanten und zukünftige Sozialhilfeempfänger oder Manager importieren soll, dann votiere ich für Manager. Sorry.

Wenn Sie beim Ausdruck die Schweiz wäre ein "demokratischer Staat mit Chancengleichheit" ein Problem haben und es für Sie ein lächerliches "Schuelbuech-Sprüchli" ist, dann frage ich mich wo Sie eigentlich Leben und was Sie sonst noch von der Welt kennen. Jedenfalls kommt überall eine grosse persönliche Verbitterung oder Enttäuschung durch und ich habe keine Ahnung warum Sie sich von meinem Beitrag so persönlich angegriffen fühlten.

Ein paar Monate hier wären sicherlich mal empfehlenswert. Dann könnten wir gerne nochmals über Demokratie und Chancengleichheit diskutieren. Hier hat man am Tag der Geburt verloren. In der Schweiz kann jeder was aus sich machen und jenen die von einem Schicksalsschlag getroffen wurden, versucht die Gesellschaft wenigsten so gut als möglich zu helfen. Wenn auch leider nicht immer ausreichend.
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21 Kommentare
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· Welch Jammer
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· hey han ich es Problem Mann, oder wass ?
· Apropos Anstand
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· Faule Anrede
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