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Thema: Protest in Madrid gegen Gewalt in der Westsahara

SAHARA LIBRE - Der Konflikt um die Westsahara
Mit Bestürzung mussten wir von den dramatischen Ereignissen in der besetzten Westsahara Kenntnis nehmen. Es ist uns ein Anliegen, die breite schweizerische Öffentlichkeit über die dortigen Vorgänge zu informieren.

Gewaltsames Vorgehen der marokkanischen Truppen gegen die saharauische Bevölkerung:

Um fünf Uhr morgens, des 8. Novembers 2010 erstürmen bewaffnete marokkanische Besatzungstruppen die saharauischen Zeltlager. Mit Wasserwerfern und Tränengasbomben vertreiben sie 20'000 Saharauis hinaus in die Wüste. Ihre Zelte werden ein Raub der Flammen.

In El Aaiun, der Hauptstadt der besetzten Westsahara, haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Saharauis ihre Behausungen verlassen und sind in die Wüste hinausgezogen, um dort ihre Zelte aufzuschlagen. Mit dieser gewaltlosen Aktion, sozusagen als Flüchtlinge in der eigenen Heimat, protestieren sie gegen die völkerrechtswidrige Besetzung und Plünderung ihrer natürlichen Ressourcen, gegen ihre Diskriminierung, die untragbare soziale und wirtschaftliche Situation und gegen die andauernden und krassen Verletzungen der Menschenrechte. Sie wehren sich gegen die Vernachlässigung durch die internationale Gemeinschaft und fordern die Durchsetzung ihres Rechts auf Selbstbestimmung.

Nach Bekanntwerden der Zerstörung des Camps ergreift eine spontane Protestwelle die Hauptstadtstadt. Im Laufe des Tages kommt es zur Eskalation zwischen den Truppen der Besatzungsmacht und der saharauischen Zivilbevölkerung: Strassenzüge werden verbarrikadiert und abgeriegelt, Häuser und Autos stehen in Brand, es gibt zahlreiche Verwundete und Verletzte und gemäss ersten Angaben einige Tote.

Die verschiedenen Schweizerischen Komitees zur Unterstützung des saharauischen Volkes gelangen mit einem Aufruf an die Schweizer Regierung. Sie verurteilen sowohl die Gewaltakte als auch die seit Jahren andauernden Verletzungen der Menschenrechte und Diskriminierungen der saharauischen Bevölkerung in der von Marokko besetzten Westsahara auf schärfste. Mit ihrem gewaltsamen Vorgehen torpediert die marokkanische Regierung die Westsahara-Gesprächsrunden unter der Ägide der Vereinten Nationen. Es scheint, als wären Marokko alle Mittel recht, um eine Lösung des 35-jährigen Konflikts um die letzte Kolonie Afrikas zu sabotieren und den - für die Saharauis untragbaren - STATUS QUO zu erhalten.

Die Komitees fordern die Vertreterinnen der Schweiz - als Mitglied der Vereinten Nationen - auf, die Angelegenheit dem Weltsicherheitsrat und den zuständigen UNO-Gremien zu unterbreiten, und sie zu bitten, ihre Glaubwürdigkeit endlich unter Beweis zu stellen, und die Durchsetzung der Rechte des saharauischen Volkes gemäss des Völkerrechts voranzutreiben.

Mit solidarischen Grüssen

Die verschiedenen Komitees zur Unterstützung der Anliegen des saharauischen Volkes in der deutschen und welschen Schweiz.
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2 Kommentare
· SAHARA LIBRE - Der Konflikt um die Westsahara
· Zur Illustration: El Aaiun 8.11.2010
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