Truppen sollten Islamisten-Hochburg sichern

1800 tschadische Soldaten in Kidal eingezogen

publiziert: Dienstag, 5. Feb 2013 / 13:54 Uhr
Nach französischen Angaben sind 1800 tschadische Soldaten eingezogen. (Symbolbild)
Nach französischen Angaben sind 1800 tschadische Soldaten eingezogen. (Symbolbild)

Paris - In die nordmalische Stadt Kidal sind nach französischen Angaben 1800 tschadische Soldaten eingezogen. Die Truppen sollten die ehemalige Islamisten-Hochburg sichern, teilte das Verteidigungsministerium in Paris am Dienstag mit.

3 Meldungen im Zusammenhang
Die Franzosen seien weiterhin für die Kontrolle des Flughafens von Kidal zuständig. Die Stadt liegt 1500 Kilometer von der Hauptstadt Bamako entfernt. In der Region sollen auch sieben französische Geiseln festgehalten werden.

Nachdem die französischen Streitkräfte in kurzer Zeit die von den Islamisten kontrollierten Städte Gao und Timbuktu befreit hatten, versuchen die Franzosen gemeinsam mit der malischen und tschadischen Armee bereits seit Tagen, Kidal unter Kontrolle zu bringen. Dutzende Kampfflugzeuge bombardierten am Wochenende Trainings- und Versorgungszentren sowie Waffenlager rund um Kidal.

Islamisten festgenommen

Die Polizei in Mali nahm derweil acht mutmassliche Islamisten fest. Die Männer seien östlich von Gao im Norden des Wüstenstaates von einer Patrouille örtlicher Sicherheitskräfte gefasst worden und sollen Mitglieder der radikalen Gruppierungen AQMI (Al-Kaida im islamischen Maghreb), Mujao und Ansar Dine sein, sagte der Generalstaatsanwalt der Stadt Mopti, Alhousseyni Diop, am Dienstag im staatlichen Radio.

Unter den Festgenommenen seien auch ein Nigerianer und ein Algerier. «Drei der acht Inhaftierten sind AQMI-Kämpfer», erklärte Diop. Die Rebellen sollen in die Hauptstadt Bamako gebracht werden.

Frankreich kämpft seit dem 11. Januar im Norden Malis gegen Islamisten. Derzeit sind in dem westafrikanischen Land fast 4000 französische Soldaten stationiert.

Truppen der Westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS sollen sie bald ablösen. Der Tschad, der sich nicht an der ECOWAS-Mission MISMA beteiligt, ist mit 2000 Soldaten vor Ort.

(hä/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bamako - Bei Gefechten zwischen rivalisierenden malischen ... mehr lesen
Bei Gefechten zwischen rivalisierenden Armeeeinheiten in der Hauptstadt Bamako sind mehrere Menschen verletzt worden, so Augenzeugen. (Archivbild)
Präsident Mahmud Ahmadinedschad traf am Dienstag in Kairo ein. (Archivbild)
Kairo - Erstmals seit mehr als 30 Jahren besucht ein iranischer Staatschef Ägypten. Präsident Mahmud Ahmadinedschad traf am Dienstag in Kairo ein, wo er mit dem ägyptischen Präsidenten ... mehr lesen 2
Paris - Die französische Luftwaffe ... mehr lesen
Der malische Aussenminister Tieman Hubert Coulibaly sprach sich für eine Fortsetzung des französischen Militäreinsatzes aus, die Luftangriffe seien besonders wichtig.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen  
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 2°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 6°C 14°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt, wenig Regen
St. Gallen 1°C 12°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 3°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt
Luzern 3°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt trüb und nass
Lugano 8°C 11°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten