921 Bootsflüchtlinge 2007 auf Weg nach Spanien ertrunken

publiziert: Donnerstag, 13. Mrz 2008 / 21:22 Uhr

Sevilla - Mindestens 921 Bootsflüchtlinge sind im vergangenen Jahr bei dem Versuch ums Leben gekommen, von Afrika nach Spanien überzusetzen. Nach Angaben einer Menschenrechtsgruppe sind dies allein die von den Behörden registrierten Todesfälle.

Mindestens 921 Bootsflüchtlinge sind 2007 bei dem Versuch ums Leben gekommen, von Afrika nach Spanien überzusetzen.
Mindestens 921 Bootsflüchtlinge sind 2007 bei dem Versuch ums Leben gekommen, von Afrika nach Spanien überzusetzen.
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Die tatsächliche Zahl der Toten im Jahr 2007 werde auf mindestens 3500 geschätzt, heisst es in einem in Sevilla veröffentlichten Jahresbericht der Andalusischen Vereinigung für Menschenrechte.

189 der offiziell registrierten Opfer ertranken nach diesen Angaben vor den Küsten des spanischen Festlands und der Kanarischen Inseln, 732 vor der Küste Westafrikas. Von den getöteten Afrikanern stammten 629 aus Gebieten südlich der Sahara und 287 aus Maghreb- Ländern wie Marokko oder Algerien.

Ausserdem kamen fünf Asiaten ums Leben. Die Toten seien die Opfer einer «immer repressiveren und grausameren Politik der Grenzkontrollen», heisst es in dem Papier.

Auf dem Seeweg nach Europa sind laut Experten im vergangenen Jahrzehnt mindestens 10'000 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Bei einer Anhörung im Europa-Parlament im vergangenen Juli sagten Fachleute, jährlich überquerten bis zu 120'000 illegale Einwanderer das Mittelmeer.

(smw/sda)

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