Ticinogate

Affäre Cuomo/Verda: Der Richter darf nicht zum Psychiater

publiziert: Dienstag, 12. Sep 2000 / 19:11 Uhr

Lugano - Sonderstaatsanwalt Luciano Giudici weigert sich, den Tessiner Richter Franco Verda einer psychiatrischen Expertise zu unterziehen. Dafür zog er einen Zürcher Krebsspezialisten als medizinischen Experten bei.

Der Sonderstaatsanwalt in der Affäre um den Tessiner Richter Verda und den mutmasslichen italienischen Zigarettenschmuggler Cuomo teilte am Dienstag in einem Communiqué mit, für das im August von Verdas Verteidigung beantragte psychiatrische Gutachten gebe es keine rechtliche Grundlage.

Dafür zog Guidici Christian Sauter, Chefarzt an der onkologischen Abteilung des Universitätsspitals Zürich, als medizinischen Experten bei. Sauter soll herausfinden, ob die Behandlung, der sich Verda nach einer Operation im Oktober 1998 unterzogen hatte, einen Einfluss auf dessen Verhalten hatte.

Im weiteren verzichtet der Sonderstaatsanwalt auf die Einziehung der im August bei der Freilassung Verdas erhobenen Kaution von 80 000 Franken. Die Garantien durch die Tessiner Pensionskasse seien ausreichend, hielt er fest.

Gegen den 59-jährigen Richter Verda wird seit Juni ermittelt. Seither ist er bei vollem Lohn auch von seinem Amt als Strafgerichtspräsident suspendiert. Ihm wird passive Bestechung, wiederholte Amtsgeheimnisverletzung und Begünstigung vorgeworfen. Zum Stolperstein geworden war dem Richter seine Beziehung zum mutmasslichen italienischen Zigarettenschmuggler Gerardo Cuomo. Vom 4. bis zum 24. August war der Richter inhaftiert.

(sda)

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