Irans Präsident kritisiert Gewalt in Syrien

Ahmadinedschad verurteilt erstmals Gewalt in Syrien

publiziert: Sonntag, 23. Okt 2011 / 08:51 Uhr
Mahmud Ahmadinedschad
Mahmud Ahmadinedschad

Damaskus - Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat erstmals die Gewalt in Syrien verurteilt. «Wir verurteilen die Tote und Massaker in Syrien, egal ob die Opfer den Sicherheitskräften, der Opposition oder der Bevölkerung angehören», sagte Ahmadinedschad dem US-Nachrichtensender CNN.

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Ende August hatte der iranische Aussenminister Ali Akbar Salehi gesagt, im Jemen, in Syrien oder jedem anderen Land gebe es einige legitime Forderungen des Volkes, auf die die betreffenden Regierungen so schnell wie möglich reagieren sollten, sagte Salehi.

Der Iran ist einer der wichtigsten Verbündeten von Syriens Präsident Baschar al-Assad. Unbestätigten Berichten zufolge unterstützten iranische Revolutionsgarden die syrische Regierung bei der Verfolgung der Opposition.

Auch am Sonntag wurden beim Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Mitglieder der Protestbewegung und bei Gefechten mit mutmasslichen Deserteuren erneut zwölf Menschen getötet. Wie die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, wurden in der zentralsyrischen Stadt Homs fünf Menschen bei Razzien oder durch Heckenschützen getötet.

Drei Soldaten wurden von Bewaffneten erschossen, bei denen es sich womöglich um Deserteure handelte. Ein weiterer Zivilist erlag seinen Verletzung aus der Vornacht.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation wurde in der nördlichen Region Idleb bei Gefechten zwischen der Armee und mutmasslichen Deserteuren ein Zivilist getötet. Ein Soldat im Urlaub wurde demnach von einem Heckenschützen erschossen, während in der südlichen Stadt Daraa ein Mann bei der gewaltsamen Auflösung einer Protestkundgebung ums Leben kam.

Den Angaben zufolge drangen im Morgengrauen 5000 Sicherheitskräfte in mehrere Ortschaften am Rand der Hauptstadt Damaskus ein und nahmen dutzende Einwohner fest.

(asu/sda)

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