Annan und die USA begrüssen Darfur-Abkommen

publiziert: Samstag, 6. Mai 2006 / 08:37 Uhr

New York - UNO-Generalsekretär Kofi Annan und die USA haben am Freitag das von der sudanesischen Regierung und der grössten Rebellenorganisation unterzeichnete Friedensabkommen zu Darfur begrüsst.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan.
UNO-Generalsekretär Kofi Annan.
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Die USA würdigten das Abkommen als «bedeutenden Schritt» auf dem Weg zum Frieden. Die USA unterstützten die Vereinbarung voll und ganz und würden weiter mit der internationalen Gemeinschaft Druck ausüben, damit das Abkommen auch in die Tat umgesetzt werde. «Dies ist ein bedeutender Tag für die Menschen in Darfur», hiess es in einer Erklärung des Weissen Hauses.

Annan mahnte zugleich, die beiden kleineren Rebellengruppen müssten «diesen historischen Moment» ebenfalls ergreifen und unterschreiben. Nur so könne «dieses tragische Kapitel in der Geschichte des Sudans zu Ende gebracht werden», sagte Annan in New York.

Fehlende Unterschriften

Das Abkommen wurde bislang lediglich von der grösseren Fraktion der Sudanesischen Befreiungsarmee (SLA) unter Minni Minnawie sowie dem Chefunterhändler der sudanesischen Regierung, Magsub el Chalifa, unterzeichnet.

Die Rebellengruppe Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM) und die SLA-Abspaltung unter Abdel Wahid Mohammed el Nur wollten das Dokument zunächst nicht unterzeichnen. Das Abkommen sieht ein Referendum über die Zukunft der Region im Westsudan vor.

Seit Beginn des Konflikts in Darfur vor drei Jahren kamen Schätzungen zufolge bis zu 300´000 Menschen ums Leben, rund 2,4 Millionen wurden in die Flucht getrieben.

(bert/sda)

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