Atomtechnologie aus Pakistan an Iran oder Libyen weitergegeben

publiziert: Montag, 26. Jan 2004 / 19:57 Uhr

Islamabad - Pakistanische Wissenschaftler haben nach Regierungsangaben Atomtechnologie an Iran oder Libyen weitergegeben. Dies räumte die Regierung in Islamabad nach zweimonatiger Befragung von Atomwissenschaftlern ein.

Die verantwortlichen Wissenschaftler sollen hart bestraft werden.
Die verantwortlichen Wissenschaftler sollen hart bestraft werden.
Ich kann Ihnen sagen, dass sich ein oder zwei Einzelpersonen verantwortungslos verhalten haben, um sich persönlich zu bereichern, sagte Informationsminister Shaikh Rasheed Ahmed vor Journalisten in der pakistanischen Hauptstadt. Pakistan verfügt seit mehreren Jahren über Atomwaffen.

Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf kündigte an, Wissenschaftler, die sich der Weitergabe von Atomtechnologie schuldig gemacht hätten, hart zu bestrafen.

Wir werden sehr unnachsichtig mit ihnen ins Gericht gehen, weil sie Staatsfeinde sind, sagte er der britischen BBC. Unter den seit Ende November verhörten Atomwissenschaftlern ist auch Abdul Qadeer Khan, der in Pakistan als Vater der pakistanischen Atombombe verehrt wird.

Ahmed sagte, es habe ein unüblich hochrangiges Treffen unter dem Vorsitz Musharrafs gegeben. Dabei sei es um die Fragen gegangen, die die Internationale Atomenergiebehörde im Lichte der von Iran und Libyen gelieferten Informationen aufgeworfen hat.

Der Minister wies Spekulationen zurück, wonach die Wissenschafter auf Druck der USA hin verhört würden. Man versuche, im grösseren nationalen Interesse Fakten über nicht autorisierte Geschäfte von wenigen Individuen vor mehreren Jahren zu ermitteln.

Iran wird vor allem von den USA beschuldigt, ein geheimes Atomwaffenprogramm zu betreiben. Libyen hat die Aufgabe seines Atomprogramms bereits bekannt gegeben. Pakistan ist dem Atomwaffensperrvertrag ebenso wie Indien nicht beigetreten.

(bsk/sda)

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