Bereits elf Kandidaten für die Präsidentenwahl

publiziert: Freitag, 16. Mrz 2007 / 20:14 Uhr

Paris - Für die Präsidentenwahl in Frankreich in fünf Wochen hat sich kurz vor Ablauf der Frist ein elfter Kandidat gemeldet: Frédéric Nihous von der Jagdpartei Chasse, Pêche, Nature, Traditions (CPNT). Die Meldefrist lief bis heute um 18.00 Uhr.

Nicolas Sarkozy ist einer der Hauptfavoriten.
Nicolas Sarkozy ist einer der Hauptfavoriten.
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Er sagte am Nachmittag, er habe beim Pariser Verfassungsrat 655 Wahlpatenschaften abgegeben. Damit dürfe er an der Wahl teilnehmen, sagte der 39-Jährige. Bei der letzten Wahl 2002 hatte CPNT-Chef Jean Saint-Josse mit gut 1,2 Millionen Stimmen mehr als vier Prozent erreicht. Damit hatte er den neunten Platz unter 16 Bewerbern belegt.

Als zehnter Kandidat hatte der Trotzkist Olivier Besancenot seine Zulassung verkündet. Er habe 530 Patenschaften zusammengetragen, sagte der Briefträger im TV-Sender France 2.

Mehrere Bewerber kämpften nach eigenen Angaben Stunden vor Ablauf der Meldefrist noch mit der Hürde von 500 Unterschriften. Unter den unsicheren Kandidaten war der prominente Bauernführer und Globalisierungskritiker José Bové.

Ob ihm alle von ihnen bis Freitag ihre Unterschrift geben würden, wusste er aber nicht. «Es herrscht völliger Nebel. Die Dinge verändern sich sehr schnell», sagte Allenbach.

Sarkozy, Royal und Bayrou als Favoriten

Favoriten für die Wahl sind laut Umfragen derzeit der konservative Innenminister Nicolas Sarkozy, die Sozialistin Ségolène Royal und der Liberale François Bayrou. Der Rechtsextreme Jean-Marie Le Pen liegt auf Rang vier.

Unter den nach eigenen Angaben zugelassenen Bewerbern sind ausserdem die Trotzkisten Arlette Laguiller und Gérard Schivardi, die Chefin der Kommunistischen Partei, Marie-George Buffet, die Grüne Dominique Voynet sowie der Rechtspopulist Philippe de Villiers.

Wieviele Kandidaten letztlich die Zulassung zur Präsidentenwahl geschafft haben, wird am Montag bekanntgegeben.

(smw/sda)

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