Gefährliche Rebellenmiliz

Blauhelmsoldat bei Kämpfen im Ostkongo getötet

publiziert: Donnerstag, 29. Aug 2013 / 08:27 Uhr
Die UNO wirft Uganda und Ruanda vor, die Rebellenmiliz «M23» zu unterstützen. (Symbolbild)
Die UNO wirft Uganda und Ruanda vor, die Rebellenmiliz «M23» zu unterstützen. (Symbolbild)

Kinshasa - Bei heftigen Gefechten mit der Rebellenmiliz «M23» ist im Osten der Demokratischen Republik Kongo ein Blauhelmsoldat getötet worden. Drei weitere Blauhelme seien bei dem Einsatz der UNO-Mission zur Unterstützung der kongolesischen Armee gegen die Aufständischen nahe der umkämpften Stadt Goma verletzt worden.

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Das erklärte UNO-Sprecher Farhan Haq in New York. Die UNO-Mission im Kongo (MONUSCO) erklärte, sie habe Kampfhelikopter und Artillerie gegen Stellungen der Rebellen bei Goma eingesetzt. Den Angaben zufolge setzten die kongolesischen Regierungstruppen in dem Gebiet 15 Kilometer nördlich der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu Panzer ein.

Uruguayanische Blauhelme verantwortlich gemacht

Am Wochenende waren in Goma durch Granatbeschuss zwei Menschen getötet worden, daraufhin gab es Proteste gegen die MONUSCO, der die Bewohner vorwarfen, sie nicht gegen die Rebellen zu beschützen. Bei den Protesten wurden zwei Menschen getötet, wofür die Demonstranten uruguayanische Blauhelme verantwortlich machten.

Die rund 17'000 Blauhelme in der Region erhielten jüngst Verstärkung durch 3000 UNO-Soldaten aus Malawi, Südafrika und Tansania, die mit schweren Waffen und einem sogenannten robusten Mandat aktiv der kongolesischen Armee zur Hilfe kommen sollen.

Die M23-Bewegung besteht aus Rebellen, die vorübergehend in die Armee integriert wurden, aus Protest gegen ihre Behandlung aber erneut zu den Waffen griffen. Kinshasa und die UNO werfen den Nachbarstaaten Uganda und Ruanda vor, die M23 zu unterstützen. Beide Staaten weisen dies zurück.

(dap/sda)

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