Bruno Manser Fonds: Penan-Frauen wurden vergewaltigt

publiziert: Dienstag, 7. Okt 2008 / 16:21 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 7. Okt 2008 / 16:39 Uhr

Kuala Lumpur - Der Bruno Manser Fonds hat eine Reihe von Vergewaltigungen durch Holzarbeiter an Frauen und Schulmädchen des Regenwaldvolks der Penan aufgedeckt. Ein malaysischer Politiker attackiert nun den Fonds nach dessen eigenen Angaben.

Sind die Vergewaltigungs-Vorwürfe nur aufgebauscht?
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Es seien «eine Handvoll Leute, die in ihrem eigenen Land nichts sind und Ereignisse in anderen Ländern aufbauschen, ohne sich um Fakten zu kümmern», erklärte Alfred Jabu, Minister für ländliche Entwicklung in Sarawak, gegenüber den wichtigsten englischsprachigen Zeitungen des Landes.

Seit drei Wochen berichtet die malaysische Presse intensiv über die vom Bruno Manser Fonds ans Licht gebrachten Fälle von sexueller Gewalt gegen Penan-Mädchen und Frauen, wie der Fonds am Dienstag in einem Communiqué schreibt.

Holzarbeiter auf der Suche nach Frauen

Recherchen hätten ergeben, dass Holzarbeiter auf der Suche nach Frauen in die Penan-Dörfer fuhren. «Wenn wir ihre Fahrzeuge kommen hören, lassen wir alles stehen und flüchten in den Wald», sagte eine Zeugin.

Mitte September hat der Bruno Manser Fonds gemäss Communiqué einen Hilferuf der Penan an die internationale Gemeinschaft veröffentlicht und eine Postkartenaktion an die malaysische UNO-Botschaft in Genf gestartet.

Mittlerweile habe die malaysische Menschenrechtskommission SUHAKAM, das malaysische Bundesministerium für Frauen, Familien und Gemeindeentwicklung sowie die Polizei von Sarawak Untersuchungen zum Thema angekündigt.

(tri/sda)

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