Auf Bali war Bush mit führenden Vertretern des Islams, des Christentums und des Hinduismus zusammengetroffen. Terroristen, die den Islam als ihre Inspirationsquelle angeben, beschmutzen eine der grössten Glaubensrichtungen der Welt, sagte Bush nach dem Treffen.

Ferner beriet er sich mit indonesischen Regierungsmitgliedern. Bush habe dabei der Regierung in Jakarta versprochen, dass der mutmassliche islamische Top-Terrorist Hambali nach Indonesien ausgeliefert werde, sagte der indonesische Aussenminister Hasan Wirayuda.

Zuerst aber müsse sein Verhör durch US-Beamte abgeschlossen werden. Hambali wurde im August in Thailand festgenommen und wird derzeit an einem unbekannten Ort von US-Behörden festgehalten.

Bush, der nach dem Gipfel der Asien-Pazifik-Staaten (APEC) am Dienstag in Bangkok zu einem Kurzbesuch nach Singapur geflogen war, hatte sich aus Sicherheitsgründen gegen einen Besuch in der indonesischen Hauptstadt Jakarta entschieden. Stattdessen folg der US-Präsident unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen zu einem vierstündigen Besuch nach Bali.

(bsk/sda)