Entsprechendes Abkommen unterzeichnet

China gibt Kuba 380 Millionen Dollar Kredit

publiziert: Freitag, 13. Apr 2001 / 21:25 Uhr / aktualisiert: Freitag, 13. Apr 2001 / 21:42 Uhr

Havanna - Die Volksrepublik China gewährt Kuba Kredite in Höhe von 380,5 Millionen US-Dollar. Vertreter beider Regierungen unterzeichneten am Freitag in Havanna in Anwesenheit der beiden Präsidenten Jiang Zemin und Fidel Castro ein entsprechendes Abkommen.

Jiang war am Donnerstag zu einem Staatsbesuch in Kuba eingetroffen, der fünften und vorletzten Station seiner Lateinamerikareise.

Kuba und China unterhalten seit dem Untergang der Sowjetunion enge politische und wirtschaftliche Beziehungen. Das Kreditabkommen ist für Kuba von grosser Bedeutung, weil die Karibikinsel wegen einer früheren Zahlungsverweigerung hinsichtlich ihrer Auslandschulden international als nicht kreditwürdig eingestuft wird.

Unter anderem sind 150 Millionen Dollar für den Kauf chinesischer Farbfernseher vorgesehen. Diese sollen die alten Schwarz-Weiss-Geräte, die meist noch aus der Sowjetunion stammten ersetzen. Für weitere 200 Millionen Dollar soll das Telekommunikationswesens auf Kuba modernisiert werden.

Unterstützung aus Peking

China unterstütze das Volk von Kuba bei seinen Bemühungen um die Sicherung seiner Souveränität und Unabhängigkeit, erklärte Jiang nach dem Treffen mit Kubas Staats- und Regierungschef Fidel Castro in Havanna.

Ohne die seit Jahrzehnten bestehenden Handelssanktionen gegen Kuba direkt zu erwähnen, verurteile Jiang ausländische Einmischungen und Sanktionen gegen Kuba.

Kein Kommentar

Zum diplomatischen Streit mit den USA um das in China nach einer Kollision mit einem chinesischen Abfangjäger notgelandete US- Aufklärungsflugzeug äusserte sich Jiang nicht.

Kubas Aussenminister Felipe Perez Roque sagte, die kubanische Regierung stehe an der Seite Chinas bei diesem «von den USA in unmittelbarer Nähe zu China provozierten Vorfall». Seit 40 Jahren gilt das von den USA gegen Kuba verhängte Wirtschaftsembargo, unter dem die Wirtschaft Kubas leidet.

Jiang Zemin reist am Sonntag nach Venezuela weiter, der letzten Station seiner Lateinamerika-Tour.

(kil/sda)

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