Dobermann-Verein reicht Petition ein

publiziert: Montag, 30. Jan 2006 / 14:43 Uhr

Bern - Der Dobermann-Verein der Schweiz (DVS) wehrt sich gegen Verbote von Hunderassen: Er übergab dem Bundesrat eine Petition mit 27 400 Unterschriften, und beim Bundesgericht reichte er eine Beschwerde gegen das Dobermann-Verbot im Kanton Wallis ein.

Statistisch seien Dobermannhunde nicht gefährlicher als andere Hunde.
Statistisch seien Dobermannhunde nicht gefährlicher als andere Hunde.
Die Petition verlange eine landesweite Lösung der Hundeproblematik, die nicht auf spezielle Hunderassen beschränkt sei, schreibt der Dobermann-Verein in einem Communiqué. Auf Rassenverbote sei zu verzichten - insbesondere müsse der Kanton Wallis sein Verbot von zwölf Hunderassen sofort aufheben.

Der Dobermann-Verein unterstütze auch rechtliche Schritte: Beim Bundesgericht sei eine staatsrechtliche Beschwerde gegen das Dobermann-Verobt im Kanton Wallis eingereicht worden.

Ein im Wallis wohnhaftes Mitglied habe die Beschwerde eingereicht, sagte DVS- Präsident Sven Walti auf Anfrage. Dabei werde er vom Verein finanziell unterstützt.

Verfassungswidrig

Laut Walti stimmt es nämlich nicht, dass Dobermannhunde gefährlicher sind als andere Hunde. Das zeige auch die Statistik. Die Beschwerde berufe sich deshalb auf die Rechtsgleichheit, das Willkürverbot, die persönliche Freiheit und die Eigentumsgarantie für Dobermannhalter. Das Verbot sei verfassungswidrig.

Gegen das Rassenverbot im Wallis haben auch andere Hundehalterverbände mobil gemacht: Bereits im Dezember kündigte die Vereinigung Canis an, das Verbot beim Bundesgericht anzufechten. Und in der vergangenen Woche teilte ebenfalls ein Walliser Verein mit, eine gesamtschweizerische Volksinitiative gegen Rassenverbote zu lancieren.

Der Bund hatte im Dezember Massnahmen gegen gefährliche Hunde beschlossen. Pitbulls sollen verboten, für 13 Rassen die Haltevorschriften verschärft werden. Mischlinge dieser 13 Rassen, darunter Rottweiler oder Dobermann, sollen verboten werden. In der Vernehmlassung sind die Verbote allerdings auf viel Kritik gestossen.

(rr/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Männer bekommen im Schnitt immer noch viel mehr Gehalt, gerade in Positionen mit höherer Verantwortung.
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher ... mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 2°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt, wenig Regen
St. Gallen 2°C 12°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 3°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt
Luzern 3°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Genf 7°C 13°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt trüb und nass
Lugano 8°C 12°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten