Ein Toter bei Angriffen auf Hilfsorganisation und US-Truppen

Unbekannte hätten mit Maschinengewehren auf einen Wagen der Organisation Vara geschossen, teilte der Polizeichef der Provinz Helmand mit. Er vermutet Taliban-Kämpfer hinter der Tat.

Der Fahrer des Ingenieurs wurde schwer verletzt. Der Angriff ereignete sich gemäss den Polizeiangaben am Mittwochnachmittag auf der Strecke zwischen Kandahar und Herat im Bezirk Grischk.

Auch auf US-Truppen wurden drei neue Angriffe verübt. Bei den Angriffen mutmasslicher Taliban auf zwei US-Camps und ein Versorgungsfahrzeug sei niemand verletzt worden, sagte der Sicherheitschef der südostafghanischen Provinz Paktika, Daulad Khan.

Zur Verbesserung der Sicherheit in Afghanistan stellt die EU-Kommission 15,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld ist vorgesehen für Polizeigehälter und für Sicherheitsvorkehrungen bei den ersten freien Wahlen, die im Juni 2004 stattfinden sollen. Das sagte Afghanistans Innenminister Ali Ahmad Jalali in Kabul.

Der Vertreter der EU-Kommission in der afghanischen Hauptstadt, Karl Harbo, stellte weitere 50 Millionen Euro zum Jahresende in Aussicht, sollte die Reform des Polizeiapparates weiter Fortschritte machen.

(bert/sda)