Erste UNO-Waffeninspektoren nach Irak zurückgekehrt

publiziert: Montag, 18. Nov 2002 / 21:19 Uhr

Bagdad - Vier Jahre nach ihrer Ausweisung sind die ersten UNO-Waffeninspektoren nach Irak zurückgekehrt. Vom Ergebnis der Kontrollen könnte abhängen, ob die USA und ihre Verbündeten das Land angreifen.

Das UNO-Team soll nach Angaben von UNO-Chefinspektor Hans Blix alle notwendigen Vorbereitungen treffen, damit die eigentlichen Waffeninspektionen am 27. November beginnen können. Die Experten sollen sicherstellen, dass Irak Massenvernichtungswaffen weder besitzt noch produziert.

Nach der Landung des Expertenteams auf dem Bagdader Saddam-Flughafen sagte Blix, die Mission bedeute eine Chance für beide Seiten. Der irakische UNO-Botschafter Mohammed Aldouri sicherte den Inspektoren die Zusammenarbeit seiner Regierung mit allen möglichen Mitteln zu.

Das UNO-Team unter Leitung von Blix und Mohamed El Baradei, dem Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), wurde in Bagdad vom Chef der irakischen Waffenkontrollbehörde, General Hossam Amin, und einem Berater von Staatschef Saddam Hussein begrüsst.

Kurz nach ihrer Ankunft trafen Blix und El Baradei mit dem irakischen Präsidentenberater Amer el Sadi zusammen. Nach dem Gespräch erklärte El Baradei, der Erfolg der UNO-Mission hänge in erster Linie vom Willen der Iraker zur Zusammenarbeit ab: Wenn es uns gelingt, bei unseren Inspektionen positive Ergebnisse zu erzielen, dann sind die Inspektionen der Ersatz und nicht die Vorbereitung für kriegerische Handlungen.

Die eigentlichen Waffenkontrollen sollen erst am 27. November beginnen. Bis dahin soll das Vorausteam aus Technik- und Logistikexperten die Büroräume und ein Labor der UNO instand setzen. An der Instandstellungsarbeiten beteiligen sich auch Schweizer Festungswächter.

Der UNO-Sicherheitsrat sieht bei Verstössen gegen die einstimmig verabschiedete neue Irak-Resolution ernste Konsequenzen vor. Die USA haben gedroht, das Land in einem solchen Fall anzugreifen.

(nk/sda)

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