Friedensfahrplan für Kolumbien

publiziert: Donnerstag, 22. Dez 2005 / 18:44 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 22. Dez 2005 / 22:32 Uhr

Havanna - Die Regierung und die Rebellenorganisation ELN haben sich darauf geeinigt, Ende Januar Friedensgespräche aufzunehmen. Das teilten die Parteien bei einem Treffen mit.

Konnte sich mit einer Rebellengruppe auf Friedensgespräche einigen:Präsident Alvaro Uribe. (Archivbild)
Konnte sich mit einer Rebellengruppe auf Friedensgespräche einigen:Präsident Alvaro Uribe. (Archivbild)
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Vertreter der zweitgrössten kolumbianischen Rebellengruppe und der Regierung von Präsident Alvaro Uribe schlossen in der kubanischen Hauptstadt fünftägige Gespräche ab, die von der Schweiz, Norwegen und Spanien begleitet wurden. Anwesend war auch der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez.

Laut dem gemeinsamen Communiqué der kolumbianischen Regierung und des ELN sollen bei der kommenden Gesprächsrunde die auf dem Tisch liegenden Vorschläge weiter diskutiert werden. Ziel sei die Ausarbeitung eines Friedensplans. Genaue Angaben über die Gesprächsinhalte wurden nicht gemacht.

Aktive Rolle für die Schweiz

Rebellen- wie Regierungsvertreter bezeichneten die Gespräche als «offen und herzlich». Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bezeichnete die Atmosphäre als «konstruktiv». Es sei ein gutes Ergebnis erreicht worden, und das EDA sei erfreut, sagte Sprecher Lars Knuchel der Nachrichtenagentur SDA.

Die «Begleitung» der Schweiz soll auch im Januar weitergehen, wie Knuchel weiter sagte. Die Schweiz wolle eine aktive Rolle spielen und bei der nächsten Gesprächsrunde in Havanna zusammen mit Spanien und Norwegen dabei sein. Bei der zu Ende gegangenen Runde vertraten der Schweizer Botschafter in Kolumbien und Fachleute vom EDA die Schweiz.

Die Schweiz hat Erfahrungen in der Vermittlung zwischen der kolumbianischen Regierung und den Guerillas. Sie war Ende November an der Gründung einer internationalen Kommission beteiligt, die den Austausch von Gefangenen zwischen der Regierung und der grössten Rebellenbewegung, den «Revolutionären Streitkräften Kolumbiens» (FARC), aushandeln sollte.

(lg/sda)

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