Friedliche Demo

In Cottbus demonstrieren 10 000 Menschen gegen rechte Gewalt

publiziert: Sonntag, 7. Jan 2001 / 15:57 Uhr

Cottbus - Etwa 10 000 Menschen haben am Sonntag im brandenburgischen Cottbus gegen rechte Gewalt demonstriert. Anlass der Demonstration waren mehrere fremdenfeindliche und antisemitische Übergriffe.

Die Teilnehmer der Kundgebung zogen nach einem Mahngottesdienst zum Platz der früheren Synagoge. Zu der Demonstration hatte neben Kirchen und Bürgerinitiativen auch die brandenburgische Landesregierung aufgerufen. Auf einer Kundgebung am ehemaligen Standort der 1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannten Synagoge sagte Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe, die Demonstration zeige, dass Cottbus nicht von «hirnverbrannten Nazis» beherrscht werde.

Angriffe auf Ausländer

Vergangene Woche hatten vier Jugendliche nach Angaben der Behörden mehrere Personen angegriffen, darunter einen Libanesen und einen Ukrainer. Dabei hatten sie ausländerfeindliche Parolen gerufen und den Hitlergruss gezeigt. Gegen die Tatverdächtigen wurde Haftbefehl erlassen. Am Neujahrstag hatte ein Polizist in Cottbus einem früheren Zwangsarbeiter jüdischer Herkunft «Schutzhaft» angeboten, nachdem dieser Todesdrohungen von Unbekannten angezeigt hatte. «Schutzhaft» war eine gängige Methode des Nazi-Regimes, missliebige Personen verschwinden zu lassen. Die Polizei sprach von einer «unglücklichen Formulierung».

(la/sda)

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