Nach Studentenunruhen von letzten Juni:

Iran bestätigt Todesurteil für Studenten

publiziert: Montag, 21. Feb 2000 / 09:50 Uhr

Teheran - Das Oberste Gericht des Irans hat die Todesstrafe für einen inhaftierten Studenten Zeitungsberichten vom Montag zufolge bestätigt. Der Mann war in Zusammenhang mit den schweren Studentenunruhen im Juni vergangenen Jahres festgenommen worden.

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Die Anklage hatte dem Studenten vorgeworfen, während der Studentenproteste Brandsätze geworfen zu haben. Im Prozess wurde Abkar Mohammadi als «Feind des Islam» bezeichnet, ein Tatvorwurf, auf den nach der islamischen Gesetzgebung, der Scharia, die Todesstrafe steht.
Die reformorientierte iranische Zeitung «Arjah» berichtete, auch die zehnjährige Haftstrafe für den 22jährigen Studenten Ahmad Batebi sei vom Obersten Gericht bestätigt worden.

Bedrohung der Sicherheit
Der Student, durch ein Foto bekannt geworden, auf dem er das blutige T-Shirt eines verletzten Kommilitonen hoch hielt, war verurteilt worden, weil er damit nach Ansicht des Gerichts die nationale Sicherheit bedroht hatte.
Die Studentenunruhen waren ausgebrochen, nachdem bewaffnete Schlägertrupps unter den Augen der Polizei nach friedlichen Demonstrationen der Studenten für mehr Demokratie in Teheraner Studentenwohnheime eingedrungen waren und dort zahlreiche Studenten verletzt hatten.
In Zusammenhang mit den Unruhen waren in der Hauptstadt Teheran sowie in der Stadt Täbris im Nordwesten des Landes mindestens 1500 Studenten verhaftet worden. Viele von ihnen sind noch immer im Gefängnis.

(ba/sda)

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