Kumaratungas Partei erhebt Regierungsbildungsanspruch

publiziert: Samstag, 3. Apr 2004 / 11:12 Uhr

Colombo - Nach der Parlamentswahl in Sri Lanka will Präsidentin Chandrika Kumaratunga ihren innenpolitischen Hauptrivalen, Ministerpräsident Ranil Wickremesinghe, von der Regierungsspitze verdrängen.

Kumaratunga fordert eine härtere Gangart gegen die Rebellen.
Kumaratunga fordert eine härtere Gangart gegen die Rebellen.
Kumaratungas linksgerichtete Freiheitsallianz (FA) werde die Regierung bilden, selbst wenn sie die absolute Mehrheit im Parlament verfehle, sagte Parteisprecher Harim Peiris in Colombo. Die FA habe ein klares Mandat der Bevölkerung erhalten.

Nach Auszählung von etwas mehr als der Hälfte der Stimmen lag die Partei mit 46,4 Prozent vor Wickremesinghes Vereinigter Nationalpartei (UNP), die auf 35,9 Prozent kam.

Auch Wickremesinghe erhob Anspruch auf die Bildung einer Regierung, die auf jeden Fall eine Minderheitsregierung sein werde. Weder seine noch Kumaratungas Partei hätten ihr Ziel erreicht, eine starke Mehrheit für eine Regierunsgbildung zu bekommen.

Nach Auszählung aller Stimmen werde er mit den Minderheitenparteien über die Bildung einer neuen Regierung sprechen, sagte er in einem AFP-Interview. Er wolle auch mit der von den tamilischen Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) unterstützten Partei TNA reden.

Der Umgang mit den Rebellen ist einer der Hauptstreitpunkte zwischen Kumaratunga und Wickremesinghe. Die Präsidentin wirft dem Regierungschef zu grosse Nachgiebigkeit in den Friedensverhandlungen vor und fordert eine harte Gangart gegen die Rebellen.

Die Parlamentswahl vom Freitag war um fast vier Jahre vorgezogen worden, weil Kumaratunga im Machtkampf mit Wickremesinghe im Februar das Parlament aufgelöst hatte.

(rr/sda)

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