Massenansturm auf spanische Grenze hält an

publiziert: Mittwoch, 28. Sep 2005 / 08:07 Uhr

Melilla - Bei der spanischen Nordafrika-Exklave Melilla haben in der Nacht zum Mittwoch erneut etwa 1000 Afrikaner von Marokko aus die Grenzanlagen gestürmt.

Bereits in der Nacht auf Dienstag hatten Hunderte Flüchtlinge versucht, nach Spanien zu kommen. Bild: Archiv.
Bereits in der Nacht auf Dienstag hatten Hunderte Flüchtlinge versucht, nach Spanien zu kommen. Bild: Archiv.
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Etwa 200 von ihnen gelang es nach Angaben des Radios, auf spanisches Territorium zu gelangen. Die übrigen wurden von der Polizei zurückgeschlagen.

Die Afrikaner hatten versucht, den doppelten Grenzzaun mit selbst gebastelten Leitern zu überklettern.

Maschendrahtzaun überlistet

Sie wählten dazu eine Stelle aus, an der der Maschendraht noch nicht von drei auf sechs Meter Höhe aufgestockt worden war.

In der Nacht zuvor hatte es einen ähnliche Massenansturm gegeben, bei dem etwa 100 Afrikaner spanisches Territorium erreicht hatten.

Überfordertes Lager

Das Aufnahmelager für illegale Zuwanderer in Melilla war infolge des Zustroms völlig überfüllt.

Marokko erklärte, es könne dem massenhaften Zustrom von Afrikanern nicht Einhalten gebieten, und bat die Europäische Union um Hilfe.

Spanien und Marokko wollen am Mittwoch und Donnerstag auf einem Gipfeltreffen der Regierungschefs in Sevilla und Córdoba über das Problem der illegalen Zuwanderung beraten.

(bsk/sda)

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