Mehrere Verletzte bei Protesten gegen Haitis Präsident Aristide

publiziert: Montag, 19. Jan 2004 / 19:28 Uhr

Port-au-Prince - In Haitis Hauptstadt Port-au-Prince haben am Sonntag wieder tausende Demonstranten den Rücktritt von Präsident Jean-Bertrand Aristide gefordert.

Präsident Jean-Bertrand Aristide treibe das Land weiter in Armut und Elend.
Präsident Jean-Bertrand Aristide treibe das Land weiter in Armut und Elend.
Mehrere Menschen wurden verletzt, als mutmassliche Parteigänger des Präsidenten aus Fahrzeugen heraus auf Demonstranten und auch auf nicht beteiligte Strassenhändler schossen. Berichte über Tote wurden vorerst nicht bestätigt.

Nach Aussage von Kundgebungsteilnehmern bemühte sich die haitianische Polizei, die Demonstranten vor den Heckenschützen zu schützen.

Die Oppositionsbewegung Demokratische Plattform kündigte an, jetzt jeden Tag Demonstrationen zu organisieren. Sie fordert seit langem Aristides Rücktritt, dem sie Wahlbetrug und Machtmissbrauch vorwirft. Sie wirft dem einstigen Armenpriester zudem vor, das Land mit diktatorischen Methoden und durch Korruption weiter in Armut und Elend zu treiben.

Am Montag voriger Woche hatte Aristide Parlamentsneuwahlen innerhalb der nächsten sechs Monate angekündigt. Nach Ansicht der Opposition sind die Voraussetzung für freie Wahlen in Haiti unter Aristide aber nicht gegeben.

Aristide lehnt einen Rücktritt ab und will sein Mandat bis 2006 zu Ende führen. Er hatte im Februar 2001 nach einer umstrittenen Wahl seine zweite Amtszeit angetreten.

Im Dezember waren schon mehrere Kabinettsmitglieder aus Protest gegen die brutale Unterdrückung von Studentenprotesten zurückgetreten.

(bert/sda)

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