Merkel erteilt neuer grossen Koalition eine Absage

publiziert: Freitag, 4. Sep 2009 / 07:13 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Sep 2009 / 07:39 Uhr

Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht bei einer Neuauflage der grossen Koalition nach der Bundestagswahl keine Regierungsstabilität mehr garantiert. In der Krise brauche Deutschland klare Verhältnisse und eine stabile Regierung, auf die man sich verlassen könne.

Die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel will nicht mehr mit der SPD koalieren.
Die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel will nicht mehr mit der SPD koalieren.
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Dies sagte die CDU-Chefin in einem Interview mit der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung». «Das würde mit der SPD nicht mehr möglich sein, weil sie ständig unter dem Druck der Linken stünde», fügte Merkel hinzu.

Merkel bekräftigte, sie werbe für eine Koalition mit der FDP. Für eine Koalition mit den Grünen als Alternative sehe sie auf Bundesebene keine Chance. Wegen der drängenden Probleme könne sie sich im Bund auch ein Dreierbündnis mit FDP und Grünen nicht vorstellen. Aus einer «Ausnahmesituation wie im Saarland» könne hingegen eine solche Konstellation erwachsen.

Steinmeier wiederum schloss in einem Interview kategorisch aus, sich nach der Bundestagswahl mit Hilfe der Linken an die Regierungsspitze wählen zu lassen. «Einen Bundeskanzler Frank-Walter Steinmeier, gewählt mit den Stimmen der Linken, wird es nicht geben», sagte der Aussenminister der «Passauer Neuen Presse».

Zu den Wahlaussichten der SPD äusserte sich Steinmeier optimistisch. Die politische Landschaft habe sich seit den Landtagswahlen am vergangenen Sonntag verändert. Das Rennen sei wieder offen. «Die SPD wird am Wahlabend vorne liegen, und ich werde Kanzler», sagte Steinmeier.

(fest/sda)

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Steinmeier muss kämpfen,
da kann er gar nicht anders! Aber Kanzler wird er nicht! Auch nicht mit den Linken, denn die wollen raus aus Nato und EU! Das will eine grosse Mehrheit der Deutschen sicher nicht. Und mit diesen jämmerlichen Davonläufern Lafontaine und Gysi kann man doch nicht regieren!
Merkel und Westerwelle werden's schaffen, denn im Bund herrschen andere Regeln als in den Ländern!
(Leider Westerwelle, der Luftikus! Mir wäre eine schwarz grüne Koalition nur wegen dieses Schwätzerchens Westerwelle um einiges lieber!)
riskantes Spiel der
Die grosse Koalition war etwas vom Besten, was Deutschland bisher erlebt hat. Ob der/die Regierungschef(in) Merkel, Schröder oder Steinmeier heisst, ist eigentlich Nebensache. Aber genau darum geht es ja dieser Dame. Sie hat es beim letzten Mal nur hauchdünn geschafft und hat offenbar Angst davor, auch dieses Mal um ihr Amt bangen zu müssen. Die FDP könnte sie mit ein paar Ministerposten abspeisen, bei der SPD dürfte sie sich dessen nicht so sicher sein. Den Partner nach einer Legislaturperiode derart schlechtzureden ist durchsichtig und unfair. Am 27.9.09 werden wir wissen, wie das Volk regiert werden will.
Dann müssten wir anbauen
Zitat Middas
"Hoffentlich kriegt Deutschland keine Rot-Rot-Regierung. So viele Deutsche Einwanderer wären dann doch zu viel."

Hätte ich nichts dagegen.
Die Deutschen, die in die Schweiz auswandern sind in der Regel gut gebildet und fallen auch positiv dadurch auf, dass sie nicht kriminell sind.
Die Leute haben die Schnauze voll von Bevormundung, sind topmotiviert etwas zu leisten und freuen sich, dass sie nicht mehr bis Juli für den Staat arbeiten müssen.
Die Deutschen werden eh ein wenig unterschätzt. Wenn sich mal einer oder eine an ein Schweizer Radiomikrophon verirrt, kommen gleich Anrufe und Drohungen, der Mitarbeiter sei wieder zu entlassen. Gleichzeitig ziehen sich die Leute die Privat- und öffentlich rechtlichen Fernsehsender aus Deutschland rein.
Wir nutzen Suse, fahren deutsche Autos und wenn die Grünen in der Schweiz zusammenkommen, ist wohl wenigen bewusst, dass es die Partei ohne Petra Kelly und Gerd Bastian weder in Deutschland noch in der Schweiz geben würde.
Wenn wir von Alternativstrom reden und Schweizer Unternehmen einen Markt dafür finden, dann auch deshalb, weil die Deutschen Unsummen dafür ausgeben und einen Markt geschaffen haben.
Ich mag die direkte Art der Deutschen. Und auch das Deutsche Bier, das beinahe so gut ist, wie ein Ittinger oder St. Galler Klosterbräu.
Hoffentlich
Hoffentlich kriegt Deutschland keine Rot-Rot-Regierung. So viele Deutsche Einwanderer wären dann doch zu viel.
Ypsilanti-Gen
Zitat
«Einen Bundeskanzler Frank-Walter Steinmeier, gewählt mit den Stimmen der Linken, wird es nicht geben»

Das merken wir uns mal und holen diese Aussage hervor, wenn es denn knapp reichen würde für links-rot auf Bundesebene.
Bin jetzt schon gespannt auf die Begründungen, wieso ein Bündnis eben doch möglich sei.
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